Mai 2015
Pokalsonntag im Brale - Sportpark Elster
2015-05-31
SV Eintracht Elster e.V. waren wieder mal hervorragende Gastgeber. Es war für alles gesorgt. Es gab nicht nur heiße Würstchen und Steaks vom Grill. Wer etwas Süßes zu sich nehmen wollte, konnte aus dem großen Angebot des Kuchenbuffet wählen. Alles frisch gebacken durch die eigenen Mitglieder.
Herr Dirk Remme vom SV Eintracht Elster e.V. führte souverän durch den Tag. Sein Resümee, es war ein gelungener Tag. Das Wetter war auf unserer Seite. Alle Sportler haben ihr bestes gegeben. Aber so ist es nun mal, nur der Beste gewinnt den Pokal.
Der FC Grün-Weiß Piesteritz hat in Elster den Fußball-Kreispokal der F-Jugend gewonnen. Zuschauer waren zahlreich gekommen um die jungen Fußballer kräftig anzufeuern. Im Finale wurde SG Zahna/Elster mit 7:5 bezwungen. Die Treffer für den Sieger markierten Florian Kuhnert, Eric Irion (2), Ben Schuchardt, Mattis Becker und Jeremy Alter (2). Für den Finalisten waren erfolgreich: Moritz Donath, Nick Jahn (3) und Till Richter.
Im Endspiel der E-Jugend im Brale-Sportpark in Elster gelang dem FC-Grün-Weiß Piesteritz ein Kantersieg. Die SG Zahna/Elster II wurde mit 9:0 bezwungen.
Der VfB Gräfenhainichen holte sich in Elster die begehrte Trophäe für den Sieger im Fußball-Kreispokal der D-Jugend. Im Finale schlugen die Kicker um Trainer Ronald Engelhardt die SG Heiderand mit 1:0.
SG Heiderand gegen SG Lutherstadt im Endspiel der B-Jugend, auch sie kämpften um den Fußball-Kreispokal. Grund zum Feiern hatten hier nur die Pretzscher. „2:1 hat die SG Heiderand gewonnen. Dies bestätigte Schiedsrichter Holger Degenhardt.
Text: Mitteldeutsche Zeitung Wittenberg, Medientreff - Sabine Hoffmann
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Mit einem verdienten Sieg zur Kreismeisterschaft
Fussball-Nachwuchs
SG Zahna/Elster II ist der neue Kreismeister
29.05.2015
Mit einem verdienten Sieg hat die Mannschaft von Enrico Schüler die Kreismeisterschaft errungen.
Nach den Toren von Damon Schüler (2) und Till Richter schlagen die E-Jugendfußballer der SG Zahna/Elster II das Team von VfB Gräfenhainichen mit 3:0. Dies konnte nach dem ersten Spiel gegen Piesteritz, das zu Hause mit 1:5 verloren ging, keiner erwarten. Die Jungs steigerten sich aber zusehends und bezwangen in der Folge den SV Allemania Jessen (3:2 und 4:0), den VfB Gräfenhainichen (6:0 und 3:0) und siegten in Piesteritz (2:1).
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Text: Mitteldeutsche Zeitung
Foto: Medientreff - Sabine Hoffmann
Arbeitseinsatz vor laufender Kamera
In Dietrichsdorf ist die Kegelbahn auf Vordermann gebracht worden.
27.05.2015
Ein großes Dankeschön möchte man an Firmen, Unternehmen, der Stadt Zahna-Elster und an alle Helfer die spontan vorbei gekommen sind und tatkräftig mit angepackt haben weiter geben. Viele sagen zu, wenn man dann aber noch einmal nachfragt, kommt die Ernüchterung. Da kommt man ins Schwitzen. Spontan habe ich bei Steffen Aderhold -Maler und Tapezierer aus Mühlanger und in Wittenberg beim Unternehmen Schlau Heim und Farbe angerufen und ihnen unsere Situation geschildert. Ohne lange zu überlegen am Telefon, sagten beide zu, brachten Farbe und Malerwerkzeug vorbei. Dies hat unsere Arbeiten überhaupt erst möglich gemacht so Uwe Kuhrmann.
Kein Problem gab es beim Transportieren der alten Bänke, oder der Entsorgung der alten Matten von der Kegelbahn. Wie es hieß, der Rasenmäher muss her, waren die Bauhofmitarbeiter des Bauhofes der Stadt Zahna-Elster Ortsteil Mühlanger sofort bereit und packten vor Ort auch richtig mit an.
Wer viel arbeitet, muss auch richtig essen. Das weiß ein jeder. Schließlich sollte ja um 16.00 Uhr alles geschafft sein.
Früh zur ersten Stärkung, bevor es richtig zur Sache ging, gab es kleine leckere belegte Brötchen und heißen Kaffee von einheimischen Bürgern.
Zur großen Stärkung rief dann Schmidt´s Landgasthof aus Dietrichsdorf. Auf der einen Seite wurde fleißig gewerkelt und auf der anderen Seite wurde der Grill angeschmissen. Es duftete durch den ganzen Ort nach leckeren Würstchen und Steaks.
Wer Hunger oder Durst hatte, lief quer über den Platz und stärkte sich erst einmal bei Schmidt`s Landgasthof. Eine super Sache so die Junior-Chefin, wenn jeder seinen Beitrag dazu gibt, kommen wir alle ans Ziel.
Eine blaue Jacke mit dem Logo „Mitmachen statt Meckern“ ist das Markenzeichen von Michael Wasian. Seit gut zwei Jahren moderiert der Mann vom MDR einen gleichnamigen Beitrag, der im Rahmen der Sendung „Sachsen-Anhalt heute“ jeden Dienstagabend ab 19.00 Uhr ausgestrahlt wird. Das Anliegen: Bürgern und Vereinen bei der Bewältigung baulicher Maßnahmen tatkräftig unter die Arme zu greifen. Nun hat Wasian vom MDR mit seinem Team in Dietrichsdorf Station gemacht. Hauptdarsteller sind Einwohner von Dietrichsdorf. Aufgabe des Tages wird es sein, die sich in einem bedauernswerten Zustand befindliche Freiluftkegelbahn neben der Kirche in einen ordentlichen Zustand zu versetzen. Die Idee zu dieser Aktion hatte der stellvertretende Ortsbürgermeister Uwe Kuhrmann. „Ich habe mir das einfallen lassen, als der MDR mit dieser Sendereihe vor gut einem Jahr in Zahna geholfen hat, den Jugendclub zu renovieren“, erinnert er sich und fährt fort: „Außerdem bin ich leidenschaftlicher Kegler. In einem Match habe ich mal verloren und das auf den schlechten Zustand der Bahn geschoben. Ich wollte unter besseren Bedingungen eine Revanche“. Für Ortsbürgermeisterin Ingrid Sekora ist der Tag Anlass zur Freude. „Im August ist unsere 650-Jahr-Feier. Da soll es im Zentrum des Dorfes sauber und aufgeräumt aussehen.“ Inzwischen hat das Team die Vorbereitungen abgeschlossen. Vor laufender Kamera will Wasian wissen, welche Arbeiten in Angriff genommen werden sollen. Kuhrmann gibt das Tagesziel bekannt: „Die alten Matten müssen runter, die Bahn muss gründlich gesäubert werden. Danach soll Farbe drauf. Außerdem sind die Stahlbauteile des Kugellaufes zu richten und der Kugelfang sollte eine neue Gestalt bekommen. Zudem müssen die Bänke repariert und gestrichen werden“. Gesagt, getan. Gemeinsam werden die nötigen Werkzeuge herangeschafft.
Vor dem Mikrofon erinnert sich Werner Kaiser an die Anfänge des Kegelns in Dietrichsdorf. „Das ist fast 40 Jahre her. Die damalige LPG hat die Sache gesponsert, die Bürger haben den Aufbau in die Hand genommen und ruck, zuck war das Ding fertig“, weiß er, mit Blick auf die Kegelanlage, zu berichten.
Die Arbeiten unterdessen gehen zügig voran. Die Mutter von Uwe Kuhrmann hat es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, zum Arbeitseinsatz zu erscheinen. „Ich gehe zu jedem Dorffest und da ist es für mich selbstverständlich, auch mit anzupacken“, begründet sie ihr Erscheinen.
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Text: MZ, Medientreff - Sabine Hoffmann,
Fotos: Uwe Kuhrmann, MDR
Deutscher Mühlentag
Bockwindmühle Elster war sehenswert.
25.05.2015
Punkt 10.00 Uhr öffnete Mühlengeist Harald Lindemann die Bockwindmühle in Elster. Lange musste er nicht auf Gäste warten. Das Wetter, herrlicher Sonnenschein und das über den ganzen Tag. Viele Radtouristen nutzten den Tag um sich auf ihren Weg beim Deutschen Mühlentag auch die Bockwindmühle in Elster mal von innen anzuschauen. Keiner sollte enttäuscht werden. Am Abend, so Herr Lindemann, er könne nicht zählen, wie oft er mit körperlicher Kraft die Windräder in Bewegung brachte. Die Frage, so ungefähr, meinte er, so 45 Mal. In den nächsten Tagen wird er wohl Muskelkater haben und lacht.
Einige Gäste sind auf der Elberadtour unterwegs, zu erfahren vom Mühlengeist. Sie kamen nicht nur aus den umliegenden Ortschaften oder aus den benachbarten Landkreisen. Aus Mainz, Celle, Leipzig, Hamburg, München, Dresden um nur einige zu nennen, konnte Mühlengeist Harald Lindemann viele Gäste begrüßen. Familie Guhr kommt aus Dresden, wir sind des öfteren in Wittenberg zu Besuch. Heute haben wir die Gelegenheit zum Deutschen Mühlentag genutzt um uns die Bockwindmühle in Elster anzuschauen. Es war ein lang gehegter Wunsch von mir, so Frau Guhr. Dieser ist nun in Erfüllung gegangen. Familie Heinicke auf Radtour - aus Leipzig, es ist eine wunderschöne, interessante Landschaft. Ein kleines Highlight hatte sich Herr Lindemann in diesem Jahr für die Kinder wieder einfallen lassen. Sie durften an einer alten Semmelbrösel-Maschine selbst ihre Semmelbrösel malen. Der Spaß war nicht nur bei den Kindern gut angekommen, auch bei den Erwachsenen. Vierzehn Tage habe er Brötchen getrocknet, so Mühlengeist Lindemann. Man muss sich doch etwas für die Kinder einfallen lassen. Schließlich soll es doch auch für sie interessant sein. Das ist ihm zu 100% gelungen.
Einige durchfahrende Radtouristen meinten lachend, einen Kaffee, Kuchen oder ein Eis würden sie jetzt gern nehmen. Das muss ich mir fürs nächste Mal merken - Lindemann.
Es war ein absolut gelungener Tag. Zu keiner Zeit war es wirklich ruhig. Zum essen, nein ist er nicht wirklich gekommen. Aber nicht schlimm, dass holt er jetzt zum Feierabend nach. Für ihn ist nur wichtig, dass alle begeistert und zufrieden von der gut erhaltenen Bockwindmühle in Elster waren. Die Besucherzahl (345) spricht für ihn, die Schließungszeiten von 17.00 Uhr konnte nicht eingehalten werden, da immer noch Gäste eintrafen.
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Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Schnoddrig, aber liebevoll
Zahnaer gehen mit Orgel-Otto auf eine musikalische Tour durch das alte Berlin.
21.05.2015
Mit Herz und Berliner Schnauze nahm Orgel-Otto (Horst Glampke) die etwa 50 Besucher, die der Einladung des Fördervereins Stadtbibliothek Zahna zu einem verspäteten Muttertagskonzert gefolgt waren, mit auf eine musikalische Tour durch die Hauptstadt. Allerdings nicht durch das heutige, sondern das alte Berlin, das aus Zilles Zeiten. Dabei schlüpfte der Berliner in zwölf verschiedene Personen, alle liebenswert, aber mit der einen oder anderen Macke.
Einer von ihnen war August Knospelmeier, der über die Sprüche, die in den verschiedensten Kneipen zu finden waren, philosophierte. Einer von ihn lautete: „Bist du beim Saufen, dann bleibe dabei. Dein Weib schimpft um achte wie um drei.“ Oder aber es hieß: „Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd. Bei dir ist es umgekehrt“.
Auf seiner musikalischen Tour durch Berlin, die mit zahlreichen Anekdoten gewürzt war, fuhr Orgel-Otto natürlich auch nach Bernau zu Zickenschulzes Hochzeit. Es soll seine vierte gewesen sein. Nicht zuletzt deshalb fragte seine Frau ihn vorher: „Liebst Du mich noch?“ Zickenschulzes Antwort lautete: „Keiner liebt Dich, wieso ich.“ Auch hier wurde es philosophisch, denn der Bräutigam kam zu dem Schluss: „Die Frauen sind den Fröschen gleich. Sie quaken über jede Angelegenheit, klagen immer über kalte Füße und haben Angst vor dem Storch.“
Reutter oder Claire Waldoff charakterisiert. „Dabei sind das keine richtigen Berliner“, so Horst Glampke. Zille kommt aus Sachsen, Reutter aus Gardelegen und Waldoff aus dem Rheinland.
Der Förderverein kümmert sich nicht nur um die Bibliothek, sondern möchte ebenso ein kulturelles Angebot unterbreiten, so war von dessen Vorsitzenden Jutta Rose zu erfahren. Weitere Veranstaltungen kündigte sie daher für den Herbst an. Auf Orgel-Otto kam der Vorstand, weil ein Mitglied im Berliner Raum zur Kur war und ihn dort erlebte. So etwas könnte auch in Zahna ankommen, war die übereinstimmende Meinung und das hat sich auch bewahrheitet.
„Wir versuchen, für alle etwas zu machen“, so Jutta Rose. Dazu gehören immer Kaffee und Kuchen, „damit die Leute auch genug Zeit haben, miteinander zu reden.“ Zu Orgel-Otto kamen nicht nur Stammgäste, so sah der Vorstand auch einige neue Gesichter.
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Text und Fotos: Boris Canje
Jugendclub Elster
Ferien in Elster
21.05.2015
Ein großes Dankeschön,
möchte ich, Sabine Hoffmann auch im Namen aller Kinder weiter geben an die jenigen die uns wieder ganz groß unterstützt haben.
Fuhrunternehmen Josef Feix – Elster, Augenblick Mal Maret Alb – Elster, Elsterlandgaststätte Andre Grams – Elster, Familie Lutz Schröter – Gielsdorf, evangelische Kirche Elster, Fleischerei Ernst Knoll – Zahna, Michael Nitzsche – Elster, Familie Manfred Grahl.
Täglich von 14 bis 18 Uhr war der Jugendclub Elster in den Ferien geöffnet. Dabei gab es verschiedene Angebote. Gern spielten die Mädchen und Jungen Karten oder nutzten das Gelände, um umherzutollen. Außerdem gab es einen Reisevortrag über China. Aber es wurde sich ebenso um das Gelände um den Klub herum gekümmert, Rasen gemäht und Unkraut beseitigt. Nicht fehlen durfte Eisessen und auch das Grillen.Hochwasserschutz interessiert auch die Mädchen und Jungen, die an den Ferienspielen im Jugendclub Elster teilnahmen.
Deshalb stand ein Spaziergang auf dem Plan, bei dem sie sich vom künftigen Schöpfwerk in Elster ebenso ein Bild machten wie von den Möglichkeiten, die Deichscharten im Hochwasserfall mit entsprechenden Leichtbau-Elementen zu verschließen.
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Text: Boris Canje, Medientreff - Sabine Hoffmann
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann, Nicolas Röder, Boris Canje
Schiffsmodellsportclub Elbewerft Elster
Elsteraner suchen ihre Vereinsmeister
16.05.2015
Zum Dorfteich in Klebitz hatte der Schiffsmodellsportclub Elbewerft Elster seine Mitglieder zur Vereinsmeisterschaft eingeladen. Vier Erwachsene sowie 16 Schüler und Lehrlinge nahmen den Kampf um Pokal und Medaillen auf.
Zunächst musste erst einmal die Wettkampfbahn per Schlauchboot auf dem Gewässer stationiert werden. Anschließend hatte jeder Teilnehmer die Chance, den Parcours abzufahren. Dann wurde es ernst. Bei eigentlich angenehmen Wetter wurden die Boote auf den Kurs geschickt, nur bei den Anlegemanövern sorgte der Wind für einige Probleme. Wer keinen Fehler machte, der erreichte 100 Fahrpunkte. Das schaffte aber nur Tobias Treppesch bei den Schülern und holte sich damit den Pokal. Max Richter reichten bei den Lehrlingen 96 Zähler für den Erfolg und bei den Männern siegte Matthias Bonk.
Nach dem Abbau der Bahn gab es die Siegerehrung. Alles wurde gereinigt und aufgeräumt, dann stand dem gemeinsamen Grillen nichts mehr im Wege. Zuvor gab es vom stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Michael Gallus noch ein Lob für die fleißige Mitarbeit.
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Text: Boris Canje
Fotos: Michael Gallus
Kanuverein Elster e. V.
Voller Spaß voraus
16.05.2015
Zwei Extreme gehen in die Chronik der 34. Elster-Elbe-Fahrt ein: In Löben reichte der Pegel lediglich bis zur 50-Zentimeter-Marke: „Das ist extrem niedrig. Dennoch sind alle Boote relativ gut durchgekommen“, vermeldet Lutz Rotte, der Vorsitzender des Elsteraner Kanuvereins „Harmonie“. Die zweite Botschaft lautete: „Es war wieder extrem schön.“ – Das Ereignis, in bewährter Weise organisiert vom Elsteraner Verein, lockt 95 Kanuten aus ganz Deutschland auf den 35 Kilometer langen Wasserweg zwischen Arnsnesta (Brandenburg) und Elster/Elbe – und danach ins Elsteraner Bootshaus zum Kanutenball.
Mit einem kräftigen „Sport frei“ eröffnet Regina Köhler am Samstagvormittag die 34. Elster-Elbe-Fahrt an der Brücke in Arnsnesta. Am liebsten würden die Paddel- freunde die quirlige Ortsvorsteherin des Herzberger Stadtteils mit auf Tour nehmen. Regina Köhler lehnt jedoch freundlich ab: „Heute nicht, ich wünsche Euch allen viel Spaß. Sagt überall, wie schön es bei uns an der Schwarzen Elster ist!“ Vielfacher Jubel bekräftigt, dass dieser „Auftrag“ gern ausgeführt wird. Ein Blick in die Anmeldeliste informiert, dass bundesweit 28 Wassersportvereine vertreten sind.
„Wir sind schon zum fünften Mal dabei“, frohlockt Söncke Sönnichsen (71) aus Bremen, als er sich mit Ehefrau Gisa zum Uferrand begibt. Nicht nur die Landschaft, sondern auch die Gastfreundlichkeit der Elsteraner sei Anreiz genug, wiederholt hierher zu kommen. „Es ist die Gemeinschaft von Jung und Alt, die uns begeistert“, ruft er. Sodann wird das Boot ins Wasser gesetzt. Das Einsteigen über den behelfsmäßig ausgelegten Holzsteg funktioniert ohne Probleme. Sekunden später paddeln sie mit der Strömung von dannen.
Mit 85 Lenzen, einer Feder am Hut und trockenem Humor an Bord ist Wolfgang Dombrowski von der SG Welper/Ruhr „ältester Vogel“ in der Runde, wie Lutz Rotte scherzt. Stammgäste werden von den Elsteranern stets mit herzigem Wortgeplänkel auf Tour geschickt. Angeführt wird der Korso von der „Stempelbande“, das sind Monika und Dieter Stempel von der WSG Wittenberg.
Mit von der Partie ist Klubkameradin Helga Freund aus Wittenberg. Wer es nicht weiß, merkt der bescheiden wirkenden Frau nicht an, dass sie zwanzigfache Seniorenweltmeisterin im Kanurennsport ist. In Arnsnesta freut sie sich, mit Sportfreundin Andrea Giesicke „gemütlich und ohne Stoppuhr die wunderschöne Naturstrecke auf der Schwarzen Elster bis zur Elbmündung und weiter bis Elster“ zu paddeln. Allerdings blickt sie nachdenklich um sich und erzählt: „2013 im Juni war ich während des Hochwassers mit der DLRG Wittenberg (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) zum letzten Mal hier. Damals sah es sehr bedrohlich aus. Wir haben mit unseren Booten geholfen, Sandsäcke zu transportieren. Alles war überflutet. Zum Glück gab es viele freiwillige Helfer. Ohne sie wäre es weitaus schlimmer gekommen. Jetzt staunt man, wie schmal der Fluss ist und wie geruhsam er dahinfließt.“
Von der Elsterbrücke aus beobachten Einwohner das friedliche und bunte Szenario. Mit dabei sind Karsten Tretrop, Beatrice Lück und Melanie Dorn mit Tochter Leonie. Auch sie erinnern sich an die Ereignisse vor zwei Jahren. Während sie davon erzählen, wird unter der Brücke ein Boot nach dem anderen ins Wasser gesetzt. 70 sind es insgesamt. Menschen steigen ein, vertrauen sich dem Flussbett an. Familie Bohm aus Brandenburg/Havel hat zwei Kanus mitgebracht: eines für Papa Stefan und Erik (vier), das zweite für Mutti Manuela und Adele. Sie ist mit zwei Jahren die jüngste Teilnehmerin. „Kanufahren ist ein toller Familiensport. Kommt auch mal zu uns an die Havel. Dort könnt ihr vom Wasser aus die Bundesgartenschau besuchen“, wirbt Stefan Bohm für seine Heimatregion. Die Prettiner Wasserwanderfreunde haben einen solchen Ausflug für den Juli geplant, berichten Heiko Kämpfe und Uwe Künzler.
Mit acht Lebensmonaten ist „Eddi“ noch jünger als Adele. Er hopst weißgelockt auf vier Pfoten ins Boot. Von Frauchen Birgit Schmitz lässt er sich brav eine Hunde-Schwimmweste samt Leine umbinden. „Eddi“, der rassige „Bichon frise“, geht als einziger „Paddler“ zeitweilig über Bord. Alle anderen erreichen das Ziel trocken.
Zwischen vier und sechs Stunden paddeln die Kanuten bis Elster, einige pausieren zu Mittag im Jessener „Schützenhaus“. Im Elsteraner Vereinsdomizil gibt es am Nachmittag Kaffee und Hausgebackenes. Am Abend wird stundenlang „Seemannsgarn“ gesponnen. Einigen gefällt es so gut am Elbestrand, dass sie bis Pfingsten bleiben und die Umgebung zu Wasser und zu Land erkunden wollen.
Text und Fotos: Gabi Zahn
SV Eintracht Elster e.V. lädt zum Finaltag ein
12.05.2015
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Toller Pokalsonntag am 31.05.15 im BRALE-Sportpark in Elster
Nach erfolgter Zusage für die Ausrichtung der Kreispokalendspiele im Nachwuchs finden an diesem Tag nun vier Endspiele in Elster statt. Die SG Zahna/Elster ist mit zwei Mannschaften in den Endspielen vertreten.
Die Finaltag eröffnen werden die F- Junioren um 09.30 Uhr. Hier kommt es zur Partie FC Grün-Weiss Piesteritz gegen die SG Zahna/ Elster.
Im Anschluss gibt es dann gegen 11.00 Uhr das Finalspiel der E- Junioren. Die Zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Zahna/ Elster tritt gegen den FC Grün-Weiss Piesteritz an.
Um 12.30 Uhr werden die D- Junioren um den Kreispokal kämpfen, wenn es heisst: SG Heiderand gegen VfB Gräfenhainichen.
Den Pokaltag abschließen werden die B-Junioren. Gegen 14.30 Uhr kommt es hier zum Spiel der SG Heiderand gegen die SG Luth. Wittenberg.
Der Vorstand des KFV WB sowie der SV Eintracht Elster laden alle Sportbegeisterte herzlich ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Zur Info: bereits am Vortag trifft unsere C-Jugend im Pokalendspiel um 11.00 Uhr in Piesteritz auf die SG Lutherstadt Wittenberg.
Allen Mannschaften wünschen wir viel Erfolg.
Text: Dirk Remme – SV Eintracht Elster e.V.
Familien-Fahrrad-Feste 2015
11.05.2015
Der Heimatverein Elster (Elbe) hat es nach 3 maliger Bewerbung geschafft - das
Familien-Fahrrad-Fest mit Radio SAW und der AOK Sachsen-Anhalt
kommt zu uns in die
Ortschaft Elster (Elbe)
Wo: Sport- und Freizeitzentrum – (Freizeitpark) Wilhelm-Pieck-Straße.
in der Zeit: von 10.00 bis 17.00 Uhr
Mit dabei die Radio-SAW-Moderatoren Frauke Rauner und Ted Stanetzky, die Liederpiraten und ein Kinder-Mitmach-Zirkus.
Der Bürgermeister Herr Peter Müller – als Schirmherr – und der Heimatverein Elster (Elbe) e. V. laden alle Fahrradbegeisterten aus unserer Stadt und Umgebung am
Sonntag, 28. Juni 2015
ganz herzlich nach Elster (Elbe) ein.
Sabine John
Vorsitzende Heimatverein Elster (Elbe)
Mit dem Kanu auf Elster und Elbe
11.05.2015
Zwischen Arnsnesta und Elster werden am Sonnabend wieder viele Kanuten unterwegs sein. Eingeladen hat bereits zum 34. Mal der Kanuverein „Harmonie“. Über etwa 35 Kilometer geht es zunächst auf der Schwarzen Elster und danach auf der Elbe dem Ziel entgegen. Der Start wird um 10 Uhr vollzogen. Je nach Geschwindigkeit werden die Wasserwanderer dann zwischen 14 und 17 Uhr am Bootshaus erwartet. Dort können sich alle an Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem stärken und von den Strapazen erholen. Abgeschlossen wird der Tag mit dem Kanuten-Ball, der um 19.30 Uhr startet. Vor der Elster-Elbe-Fahrt konnten die Elsteraner Kanuten neun neue Doppelpaddel in Empfang nehmen. 300 Euro hatten sie dafür von der Volksbank Elsterland als Spende aus dem PS-Sparen erhalten, wofür sie sehr dankbar sind.
Text: Boris Canje
Foto: Kanuverein "Harmonie"
Gelungenes Muttertagskonzert
10.05.2015
Offensichtlich hat der Gemischte Chor Elster mit seiner Einladung zum Muttertagskonzert in die evangelische Kirche des Ortes den Nerv der Elsteraner getroffen, denn das Gotteshaus war gut gefüllt. Unter den Gästen weilte auch die frühere Pfarrerin in Elster Viola Hendgen, die besonders herzlich willkommen geheißen wurde.
Begrüßt wurden das Publikum und die anderen Chöre natürlich durch den Gemischten Chor Elster. Mit dem Kanon „Lasst uns miteinander …“ luden alle Chöre gemeinsam das Publikum ein, dem bunten Melodienreigen zu lauschen.
Den Auftakt gestalteten dann die Sangesfreunde Listerfehrda unter anderem mit „Komm lieber Mai und mache“ oder „Kleiner Kuckuck“. Ein klingendes Allerlei aus 4 verschiedenen wohlbekannten Volksliedern rundete den Auftritt der Sangesfreunde Listerfehrda ab.
Danach verkündete der Männerchor Schweinitz gemeinsam mit dem Kirchenchor Elster „Singen macht Spaß“ und sie forderten alle auf, diesen Kanon mitzusingen. Und sie besangen ebenso „Die beste Zeit“ und begrüßten den „schönen Maien“. Ein Ohrenschmauß war „Der Bajazzo“, den der Schweinitzer Männerchor 1847 zu Gehör brachte. Mit „Aus der Traube in die Tonne“ und letztendlich einem Lied auf den Lippen wurde die Begeisterung für’s Singen deutlich gemacht.
Der letzte Block war den Gastgebern vorbehalten. Es ging dabei wieder international zu. Neben „Dona pacem Domine“ war auch ein irischer Segen zu hören. Außerdem bekundeten die Sängerinnen und Sänger „Heute ist unser Herz voll Musik“.
Zwischen den einzelnen Blöcken brillierte wieder Mirjam George mit ihrem glockenklaren Sopran. Sie verkündete, dass im Prater wieder die Bäume blühen, besang unter anderem den „Strahlenden Mond“ oder bekannte „Mei Muatterl war a Wienerin“. Außerdem sang sie „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“. Wenn es nach den Konzertbesuchern gegangen wäre, hätte sie noch einige Lieder mehr singen sollen.
Zum Abschluss wurde das gesamte Publikum aufgefordert, den Kanon „Viel Glück und viel Segen“ zu singen, um auf diesem Wege nochmals allen Müttern, Schwiegermüttern, Großmüttern und solche, die es werden wollen, alle guten Wünsche mit auf den Weg zu geben.
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Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Schulförderverein der Sekundarschule Elster
Suche nach jüngeren Mitstreitern
09.05.2015
Das Frühlingsfest des Fördervereins und Freundeskreises der Sekundarschule Elster, das immer gemeinsam mit dem Verein für Handwerk, Handel und Gewerbe gefeiert wird, hat eine jahrelange Tradition. Und doch war es diesmal ein besonderes, hatte doch der Vorstand des Schulfördervereins gewechselt, sich verjüngt.
Bei der diesjährigen Festauflage war ein Hand in Hand des alten und des neuen Vorstandes zu erleben. Eckhard Zwade kochte wieder seine Hochzeitssuppe. Josef Feix kümmerte sich um den großen Grill für die leckeren Steaks. Hier stand ihm mit Michael Ziehm und Karsten Hoffmann sozusagen der „Nachwuchs“ zur Seite. Für die kulturelle Umrahmung des Ganzen sorgten diesmal junge Künstler der Sekundarschule Elster mit Musik und Gesang.
Britta Hoffmann, Nachfolgerin von Josef Feix als Vereinsvorsitzende, zeigte sich mit dem Zuspruch zufrieden. Etwa 35 Personen hatten sich angemeldet und kamen auch. Sie ließen sich selbst vom Regen nicht abschrecken. Das Geschehen wurde ins Innere des Bootshauses verlegt, auch dort gab es ausreichend Platz und Gelegenheiten zum Schwatzen.
Der neue Vorstand möchte sich vor allem bemühen, mehr junge Vereinsmitglieder zu werben. Dabei will er sich natürlich an die Eltern, aber ebenso an Elsteraner wenden, die ein Herz für die Bildungseinrichtung haben, deren Arbeit unterstützen wollen. Deshalb wird der Verein beim nächsten Tag der offenen Tür der Sekundarschule auch mit einem eigenen Informationsstand vertreten sein. Natürlich gilt das künftige Augenmerk weiterhin der materiell-technischen Basis der Schule, insbesondere modernen Medien sowie anderem mehr, für das der Schulträger nicht ausreichend Geld zur Verfügung stellen kann, und insbesondere der Sicherung des Fortbestands der Schule.
An Traditionen, zu denen das Frühlingsfest zählt, soll nach den Worten der Vereinsvorsitzenden festgehalten werden. Neue Ideen werden ebenso gern gesehen.
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Text und Fotos: Boris Canje
Dorffest in Zemnick
Kleiner Ring bringt den Sieg
09.05.2015
Das gab ein schönes Getümmel auf dem Platz, auf dem das Tor für das Ringreiten aufgebaut war. 19 Teilnehmer hatten gemeldet. Da war Geduld gefragt, bis die Sieger feststanden, denn jeder erhielt acht Chancen, einen der Ringe mittels eines dünnen Stabes aufzuspießen und ihn dann einige Meter weiter abzuwerfen. Jeder Treffer bescherte einen Punkt.
Was für den Fußball das Elfmeterschießen ist beim Ringreiten das Stechen. Nun hing nur noch ein Zielobjekt an der Querstange des Tores. Dirk Röthe und Andreas Döring mussten als Erste ran. Es ging um den Sieg. Und sie machten es spannend. Beim ersten Mal holten sie beide den Ring von der Stange, danach schaffte dies nur Vorjahressieger Andreas Döring und gewann damit das Ringreiten 2015. Auch um die weiteren Plätze gab es Stechen. Christin Hanisch holte sich dabei den dritten Platz. Eigentlich hätte es so spannend weiter gehen können. Doch schon zuvor ging der Blick zum immer dunkler werdenden Himmel. Ein Starter meinte: „Das gibt heute noch was“. Und er sollte Recht behalten. Die Zuschauer waren darauf vorbereitet, so wurden bei den ersten Regentropfen die Schirme hervor geholt und aufgespannt.
Doch bei den Tropfen blieb es nicht. Auch Hagelkörner fielen. Deshalb brach man das Stechen ab. Die Platzierungen wurden bei Punktgleichheit in der Reihenfolge der Starterliste vergeben. Und dann suchte alles ganz schnell Schutz vor dem immer stärker werdenden Nass vom Himmel.
Mehr Glück hatten da die Volleyball-Mannschaften. Die Dorfjugend hatte sich wieder den Hut für ein Turnier aufgesetzt. Sechs Mannschaften kämpften um den Sieg. Die Nase vorn hatten am Ende die Gäste aus Mügeln vor Turbine Schmetterball und Mühlanger. Vierter wurde das beste (und einzige) fast reine Frauenteam, das aus Elster angereist war. Fünfter die Mannschaft des Gastgebers vor einem Team der ortsansässigen Heporö gGmbH. Ein Dorffest in Zemnick ohne reich gedeckte Kuchentafel, für die erneut Heporö sorgte, ist undenkbar. Da wurde auch diesmal keine Ausnahme gemacht. Das Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt und von den vielen Leckereien blieb nichts übrig. Der gastgebende Feuerwehr- und Heimatverein Zemnick hatte mehrere Möglichkeiten vorbereitet, bei denen die Besucher selbst aktiv werden konnten, unter anderem beim Luftgewehrschießen oder beim Kegeln. Zumindest bis der Regen einsetzte und alles Schutz unter dem Zeltdach suchte. Aber das tat der guten Laune keinen Abbruch.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Sekundarschule Elster
Vom Abbau bis zur Renaturierung
05.05.2015
Ausgerüstet mit einem Erkundungsauftrag machten sich die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen mit den Lehrerinnen Katja Ziehm und Heike Stahl auf den Weg nach Welzow (Brandenburg). Im Rahmen eines Projektes in den Fächern Technik und Physik statteten sie dem Braunkohletagebau Welzow-Süd und dem Kraftwerk „Schwarze Pumpe“ einen Besuch ab.
Zunächst ging es in den Tagebau, zu einer Rundfahrt mit Fahrzeugen, die bei Empl in Elster aufgebaut worden waren. Jede Klasse hatte einen fachkundigen Führer dabei und mehrfach gab es einen Stopp, bei dem auch ausgestiegen wurde. Die Mädchen und Jungen bekamen all ihre Fragen beantwortet und durften auch ein Stück Braunkohle mitnehmen. Zwei Stunden waren sie insgesamt unterwegs, denn ihnen wurde nicht nur der Abbau der Kohle erläutert, sondern auch die sich anschließenden Renaturierungsmaßnahmen.
Wie aber wird nun aus der Kohle Energie? Diese Frage wurde beim anschließenden Besuch des Kraftwerkes „Schwarze Pumpe“ beantwortet. In drei Gruppen aufgeteilt, ging auf Besichtigungstour. Unter anderem wurde die Generatorenhalle besucht. Sie ist wesentlich größer als die Elsteraner Turnhalle, berichteten die Schüler. Aber auch einen Blick in die Schaltwarte und in eine Brennkammer durften sie werfen. Etwa 20 Kraftwerker arbeiten in einer Schicht. Natürlich wurde auch der höchste Punkt Brandenburgs, die Aussichtsplattform, besucht. Dort ließen sich die Sekundarschüler einen kräftigen Wind um die Ohren blasen. In einer Ausstellungshalle konnten alle an einem Rad drehen und so selbst Strom erzeugen. Außerdem sahen sie sich einen 3D-Film zum Thema Stromerzeugung an.
Übrigens, wie die beiden Pädagoginnen zu berichten wussten, gab es sowohl im Tagebau als auch im Kraftwerk Lob für die netten Schüler und deren Disziplin. Die Elsteraner hatten auch Überraschungen mitgebracht, mit denen in Welzow niemand rechnete. Sie bedankten sich mit kleinen Keramiken aus der schuleigenen Töpferei.
Text: Boris Canje
Fotos: Sekundarschule/Elster
Wechsel am Bunkerberg
03.05.2015
Die eine geht, die andere kommt. Wittenbergs Bunkerberg hat die Schlange gewechselt. Die vergängliche, die aus Tulpen, die vielfach bestaunt wurde, ist (leider) verblüht - an ihre Stelle tritt jetzt eine haltbare Variante aus Edelstahl. Die glänzende Skulptur, die im Jubiläumsjahr an das berühmte Signet der Cranachs, an die gekrönte und geflügelte Schlange mit Rubinring im Maul erinnern soll, schwebte gestern Nachmittag auf den kleinen Hügel, wurde dort verankert - und feierlich willkommen geheißen. Nicht nur von offiziellen Gästen, sondern auch von zahlreichen Bürgern dieser Stadt, umrahmt von Waschweibern und Stadtwache.
Handwerk zeigt Präsenz
Die Schlange ist der Beitrag der Kreishandwerkerschaft zum Cranach-Jahr - in dieser Form ein bislang beispielloses Projekt. „Wir wollen“, begründet Kreishandwerksmeister Hendrik Hiller die Initiative, „Präsenz zeigen. Wir geben uns zu erkennen.“ Immerhin sei das Handwerk eine wirtschaftliche Größe in der Region - Hiller verweist auf rund 2 200 Handwerks- und 111 Innungsbetriebe.
Anträge und Genehmigungen
Dass es eines Kraftaktes bedurfte, ein solches Symbol auf dem Bunkerberg zu platzieren, beschrieb der Obermeister der Metall-Innung, Günter Schildhauer, dem Publikum. „Seit 2012 sind wir darüber im Gespräch.“ Es brauchte eine Reihe von Anträgen, um zur Tat schreiten zu können. Unter anderem musste die Stabilität des Untergrundes geprüft werden, eine denkmalrechtliche und eine Baugenehmigung waren ebenfalls vonnöten. Zudem fehlt für solch eine Skulptur die Vorlage: „Dafür gibt es kein Computerprogramm“, so Schildhauer, der die Eigenschaften, die einer geflügelten Schlange mit Ring im Maul zugeschrieben werden - schlau und wachsam, Können und Gewandtheit, Erfolg und Ansehen - nicht zuletzt als Tugenden des Handwerks bezeichnete. Bleibt die Frage nach der Dauer. Die nämlich ist befristet. Nach jetzigem Stand der Dinge muss die zwei Tonnen schwere Cranach-Schlange der Kreishandwerkerschaft spätestens im März 2016 den Bunkerberg wieder verlassen. „Wegen der Pläne für 2017“, erklärt Hendrik Hiller. Dass sie darüber hinaus stehen bleiben kann, dafür setzte sich gestern unter anderem Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ein, der ebenfalls der Einweihung beiwohnte. Er startete kurzerhand eine Abstimmung. „Es wäre jammerschade, wenn sie so bald wieder abgebaut werden müsste.“ Das Ergebnis ließ zumindest bei den Gästen auf dem Bunkerberg an Klarheit nichts zu wünschen übrig: Sie möchten, dass die Schlange dort bleibt. Haseloff würdigte die Skulptur als einen Beitrag aus der Bürgerschaft, ohne politischen Auftrag. Die Schlange sei ein Wahrzeichen - eines überdies, das weithin zu sehen ist, von der Bahnlinie aus und von großen Straßen, mit dem also Werbung gemacht werden kann für die an historischem Erbe reiche Stadt.
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Text: Marcel Duclaud
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Markt der Epochen im Freizeitpark Elster
Besucher erleben Falkenflug hautnah
05.05.2015
Mit Schwertern, Stöcken, Axt oder großem Hammer bewaffnet zeigte die Ritterschaft zu Bornstedt beim zweiten Markt der Epochen im Freizeitpark Elster ihre Kampfeskunst.
Beim Markt der Epochen im Elsteraner Freizeitpark konnten Besucher sich ins Mittelalter zurückversetzen lassen. Attraktion war die Flugnummer eines Falken, der offenbar keine Scheu vor Menschen hatte.
„Eigentlich bin ich recht zufrieden.“ Mit diesen Worten bilanziert Nico Richter, Cheforganisator des Marktes der Epochen im Elsteraner Freizeitpark das Geschehen am zurückliegenden Wochenende. Geht es nach ihm, dann wird es im kommenden Jahr eine weitere Auflage geben. Nur zum möglichen Termin kann er noch nichts Genaues sagen. Nur so viel: „Auf alle Fälle im Mai.“
In diesem Jahr spielte das Wetter gut mit, nicht zu kalt (außer in den Abendstunden) und nicht zu warm. Prompt war der Platz auch meist gut gefüllt. Da hatten die Kämpfer der Ritterschaft Bornstedter viele Zuschauer mit ihren von deftigen Sprüchen begleiteten Vorführungen. Da konnte einem schon jener Ritter leidtun, der immer wieder verlor.
Weitere Epochen kommen dazu
Erste Interessenten für den dritten Markt der Epochen in Elster haben sich bereits bei Nico Richter gemeldet. So sollen im kommenden Jahr wieder Gruppen, die die Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon darstellen, mit von der Partie sein, samt Kanonendonner. Ebenso wird eine Truppe an den Bürgerkrieg 1861 bis 1865 in den Vereinigten Staaten erinnern. Sie hatte in diesem Jahr schon mal einen Kundschafter geschickt.
Auch wenn Deimos seinen Falken oder Habicht starten ließ, versammelten sich allerhand Schaulustige. Manch einer erschrak dabei, flog doch der Raubvogel nur knapp über die Zuschauer hinweg. Sein Falke sei dies jedoch gewohnt, beruhigte Deimos die Gemüter. „Er hat sein ganzes Leben nichts anderes gemacht.“
Zwischendurch sorgten Musica Brachealis und Cave Feles für Klamauk und musikalische Unterhaltung auf der Freilichtbühne. Große bunte Tücher machten den Gästen deutlich, dass die Bühne zur Wiese hin bespielt wurde.
Schon am Eingang des Freizeitparkes, der durch zwei hölzerne Türme einen etwas wehrhafteren Charakter bekam, gab es viel zu sehen. Hier hatten einige Gruppen ihr Lager aufgeschlagen, aber auch Handwerker. Im Schmiedefeuer wurde Metall erhitzt und anschließend zu Waffen und anderem mehr verformt. Daneben war ein Kupfertreiber dabei, Schmuckstücke und größere Teile zu gestalten. Überall wurde über offenem Feuer gekocht. Und wenn die Handwerker nicht konzentriert zu Werke gehen mussten, kamen sie gern mit den Besuchern, Nico Richter hatte sogar Stammgäste im Verlaufe der drei Tage ausgemacht, ins Gespräch. Auch an die Kinder war gedacht. Sie konnten sich schminken lassen, Holzschwerter selbst anfertigen, reiten oder sich wie die Erwachsenen im Bogenschießen versuchen.
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Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Jubilare feiern in der Kirche
03.05.2015
Ihr Bekenntnis zum christlichen Glauben wiederholten nach 70, 65 und 60 Jahren festlich gekleidete Männer und Frauen in der Elsteraner Kirche. Acht begingen das Fest der Gnaden-, 22 der eisernen und 20 der goldenen Konfirmation. Nach der erneuten Segnung durch Pfarrer Thomas Meinhof wurde gemeinsam das Abendmahl gefeiert. Im Anschluss an den Ausmarsch und dem obligatorischen Gruppenbild vor dem Gotteshaus ging es in den „Anker“ zum gemeinsamen Mittagessen. Dort wurden dann Erinnerungen an die Jugend und die Zeit danach ausgetauscht.
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Text:
Fotos: Boris Canje, Foto-Wimmer
Hilfstransport ist unterwegs
03.05.2015
Nun ist er unterwegs der Hilfstransport der Sumy-Hilfe. Wie immer sind die drei Kleintransporter gut gefüllt mit Spenden von Unternehmen und vielen Privatpersonen. Auch haben andere Vereine wie das Netzwerk Leben aus Wittenberg den Hilfstransport mit unterstützt. Und doch gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit. Einer der Fahrer kommt aus Elster, der 26-jährige Marcel Schulze. Auf einen solchen Mitarbeiter ist das Unternehmen 1a Autoservice Michael Schulze natürlich besonders stolz. Ohne große Probleme wurde ihm der Urlaub für den Hilfstransport in die Ukraine gewährt. Seine Aufgaben werden solange von den anderen Mitarbeitern mit übernommen. Hilfe gab es auch vom Bauhof (Ingolf Nitzsche und Dieter Preim), die für den Transport der in Elster zusammengetragenen Hilfsgüter zum Diest-Hof nach Seyda sorgten, von der Feuerwehr (hier wurde einiges eingelagert) und von der Gärtnerei Böttcher (Erlös des Kuchenverlaufs am Tag der offenen Tür von 200 Euro). Ihnen gilt genauso ein großes Dankeschön wie den vielen Spendern aus der Bevölkerung von Elster.
Vielen vielen lieben Dank an Sie alle, die in den letzten Wochen Spenden bei mir abgegeben haben. Es wurde fleißig gepackt und gedrückt das ja alles mit genommen werden konnte.
Danke
Ihre Sabine Hoffmann
Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Gewerbetreibende in Zahna
Aktion der Händler war ein Erfolg
02.05.2015
Zufrieden mit dem Verlauf des ersten Entdeckersamstags sind die Organisatoren, so war von Bianca Nerenz zu erfahren. Die Altstadt habe ein völlig anderes Aussehen gehabt. Vor allem auch durch die vielen Interessenten, die dieses Angebot fand.
Tische und Bänke luden an verschiedenen Stellen zum Verweilen ein. Kinder konnten sich schminken lassen und Mutige bekamen bei Family Hair farbige Strähnchen ins Haar. Es wurden Würstchen gegrillt und Erdbeerbowle angeboten. Beides war ausverkauft.
Im Herbst, das teilte Bianca Nerenz noch mit, werde es sicherlich einen weiteren Entdeckersamstag in Zahna geben.
Mit dieser Aktion wollten die Händler sagen: „Wir sind noch da.“ Denn durch die Bauarbeiten in der Jüterboger Straße fehlt es doch an Laufkundschaft. Und das wird sicherlich noch komplizierter, wenn dann die Jüterboger Straße fertig ist und der Rathausplatz saniert wird. Beides wird von den ansässigen Gewerbetreibenden begrüßt, doch den Schwund an Kunden wollen sie nicht einfach hinnehmen. Deshalb hatten Antje Krey-Paulisch von Family-Hair und Bianca Nerenz zum Fläminger Ziegenhof die Idee zu einem solchen Entdeckersamstag entwickelt.
Text und Foto: Boris Canje
40 Jahre "adoxa boreal"
Bei ihnen ist alles live
01.05.2015
Es wird wie ein Klassentreffen“, so Günter Schmidt, Chef der Gruppe Adoxa boreal vor der Feier ihres 40-jährigen Bestehens. Er muss es wissen, schließlich war er Lehrer und Schulleiter.
Und er sollte recht behalten. Im Landgasthof „Sonneneck“ gaben sich ehemalige Mitstreiter ebenso ein Stelldichein wie Musiker anderer Bands und ehemalige Stammgäste bei Auftritten der Truppe. Immer wieder wurde deutlich: Hier wurde früherer Zeiten gedacht. Es war für viele eine Reise in die Jugend, dabei war das Durchschnittsalter der Gäste an diesem Abend alles andere als jugendlich. Allein die fünf Musiker auf der Bühne sind zusammen 325 Jahre alt.
Mehrmals wurde erzählt, bei Tanzveranstaltungen mit Adoxa boreal die erste große Liebe oder gar den späteren Ehepartner kennengelernt zu haben. Oder aber es ging mit der Bemerkung „Komm, das ist doch unser Lied“ auf die Tanzfläche im „Sonneneck“, auf der dann manchmal die Luft recht knapp wurde.
Lothar Günther führte durch den Abend und plauderte mit Günther Schmidt. So unter anderem über den Ort Rastow, der eine besondere Rolle spielte. Schmidt hatte in der „Weltbühne“ über den dortigen rührigen Dorfclub gelesen und Kontakt mit ihm aufgenommen. Schnell wurde man sich einig und Adoxa boreal bewies Vielseitigkeit. Mit Blechbläsern, Akkordeon und Schlagzeug wurde vom Wagen herunter zum Maiumzug musiziert, auch beim Frühschoppen, dem Tanz in den Mai sowie Jugendtanz spielte Adoxa boreal auf. Das sprach sich schnell herum und es wurde immer wieder nachgefragt, ob es freie Termine gebe. Mecklenburg wurde ein Schwerpunkt für die Band mit bis zu 30 Auftritten pro Jahr allein dort.
Unter anderem spielte sie auf einer Hochzeit in Rastow vor über 100 Gästen. Das hatte offensichtlich gefallen, denn die Eheleute meldeten sich 25 Jahre später wieder und baten darum, auch bei der Silberhochzeit für Musik und Stimmung zu sorgen.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit ging das bis 1992 gut. Dann gab es ein vorläufiges Aus. Beides zusammen war nicht mehr zu schaffen. Der vorerst letzte Auftritt war eine Veranstaltung des Jessener Männerchores am 14. November. 2006 wurde dann im Jessener „Bergschlösschen“ der Neustart gewagt und das erfolgreich wie eh und je. Seitdem dabei sind: Bärbel und Günter Schmidt, Günther Malke, Henri Schneider und Dieter Jentzsch. Da die meisten auch singen, nutzen sie dies auch mehrstimmig. Dorffeste, Feiern aller Art, überall ist Adoxa boreal zu erleben.
Und sie bleiben dabei ihrem alten Motto treu: Sie spielen nur Live-Musik und das mit einem sehr breiten Repertoire. Wichtig ist für sie der gute menschliche Zusammenhalt, die Harmonie untereinander und natürlich der Spaß an handgemachter Musik. USB-Stick, Karaoke und andere „Marktanpassungen“ seien bei ihnen verpönt, so Günter Schmidt. „Wir spielen unsere Musik immer noch selbst.“ Sicherlich eines der Erfolgsrezepte von Adoxa boreal.
Freunde, ehemalige Mitstreiter, Verwandte, sie alle ließen es sich nicht nehmen, den fünf Musikern zu gratulieren. Die Jubilare wiederum taten, was sie gut können. Sie unterhielten mit guter, handgemachter Musik und auch der einen oder anderen Anekdote, die ihnen Lothar Günther entlockte.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Markt der Epochen im Elsteraner Freizeitpark Ritter, Falkner und Handwerker
01.05.2015
Die Nordmänner von Odins Wölfen aus Weißenfels verfolgen aufmerksam die offizielle Eröffnung des zweiten Marktes der Epochen in Elster.
Drei Tage lang prägen historische Gewänder das Bild in Elster. Der Markt der Epochen im Elsteraner Freizeitpark lockt bereits zum zweitem Mal Ritter, Falkner und Handwerker.
Hoch zu Ross kam „Miss Elbenixe“ Tina Mai zur offiziellen Eröffnung des zweiten Marktes der Epochen im Elsteraner Freizeitpark an. Zu Fuß folgten Peter Müller, Bürgermeister der Stadt Zahna-Elster, sowie Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe (beide Freie Wähler) mit Nico Richter, dem Cheforganisator des dreitägigen Geschehens.
Suche: Gut geeignet
Einen idealen Platz für sein Vorhaben, einen Markt der Epochen zu organisieren, fand vor etwas mehr als zwei Jahren Nico Richter von Luthers Tross mit dem Freizeitpark in Elster. Das Terrain ist weitläufig und in sich abgeschlossen. Auch lässt sich die Freilichtbühne gut in das Geschehen einbeziehen. Sie wurde jedoch mit einigen Tüchern nicht in Richtung Zuschauerbereich, sondern zur Wiese hin geöffnet.
Die beiden Vertreter der Stadt wurden dann zum Ritter geschlagen, dürfen sich zumindest für die Zeit des Marktes „Peter der Wahre zu Elster“ beziehungsweise „Wolfgang der Aufrichtige zu Elster“ nennen. Verfolgt wurde das Ganze sehr aufmerksam von einer mit Stöcken, Axt, Pfeil und Bogen sowie Schwert und Schild bewaffneten Meute, die sich Odins Wölfe nennt. Ihr Anführer versuchte vergeblich, eine mit einer Schandkrause versehene junge Frau für 50 Euro an den Mann zu bringen.
Zahlreiche Stände waren in drei Komplexen im Freizeitpark aufgebaut. Gleich am Eingang lagern die verschiedenen Truppen, darunter die bereits erwähnten Odins Wölfe, aber auch Ritter und andere mehr. Gut gewählt war der Platz, hatten sie doch den Eingang zum Gelände immer gut im Blick und sorgten so für Sicherheit.
Wie entsteht ein Kettenhemd?
Es folgten die Handwerker. Da konnte ein Kettner dabei beobachtet werden, wie er ein Kettenhemd anfertigt. Mühsam wurde Ring für Ring zusammengefügt. Fertig wurde das Stück jedoch nicht. Auch eine Waffenschmiede und andere Gewerke mehr waren zu sehen. Und nicht nur solche, die mit Waffen zu tun haben, sondern auch friedliche, wie ein Schmuckmacher, der aus Kupfer Geschmeide sowie Löffel fertigte.
Im Zentrum des Geschehens, an der Freilichtbühne, waren die Versorgungsstände aufgebaut, an denen es alles gab, was das Herz begehrte, sowohl in flüssiger als auch in fester Form. Hier hat unter anderem Saladin ein Zelt aufgebaut und bietet Kaffee feil.
Holzschwerter selbst gefertigt
Auch an die Kinder war gedacht. Sie konnten sich Holzschwerter selbst herstellen sowie sich mit Pfeil und Bogen versuchen. Sogar ein Streichelgehege gab es. Hier hatte Nico Richter aber Angst um die niedlichen Ziegen, lagerten doch in der Nachbarschaft Odins Wölfe. Falkner Demos demonstrierte mehrmals am Tag, wie mit den Vögeln auf Jagd gegangen wurde und wie sie zuvor hierfür abgerichtet werden.
Mittelalterliche Musik und Tanzeinlagen
Natürlich durften auch mittelalterliche Musik mit Trommel und Dudelsack sowie die dazu passenden Tänze nicht fehlen. Für letztere sorgte unter anderem die Company Bystrica aus Wittenberg und die Funkengarde des Elsteraner Carneval Vereins. In Erinnerung an den Regen im vergangenen Jahr ging der Blick der Gruppen, der Organisatoren - zu ihnen zählt auch der Heimatverein - und der Besucher immer wieder zum Himmel. Da war jedoch zumindest am Freitagnachmittag kein Regenwölkchen zu sehen. Und Peter Müller versprach, dass dies am Wochenende so bleiben wird.
Der Markt der Epochen ist Sonnabend von 11 Uhr bis zur Verabschiedung des letzten Gastes und am Sonntag von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann