Juni 2015
Außenstelle der Stadt Zahna-Elster - Elster
Ab Montag alles wieder normal
29.06.2015
Eigentlich nur noch einige Stühle und Schreibtische mit Computern und Telefonen sowie das eine oder andere Regal stehen in den Büros des Rathauses in Elster. Auch noch mehrere Umzugskartons sind zu sehen. Mitarbeiter des Bauhofes sind dabei, alles, was nicht mehr unbedingt benötigt wird, abzutransportieren.
Auch die Mitarbeiter sind zwischen dem Rathaus und dem Provisorium auf Zeit unterwegs. Hier packen sie ein, dort aus, bereiten sich darauf vor, in wenigen Tagen auch dort für die Bürger erreichbar zu sein, ihre Aufgaben erfüllen zu können.
Wenn dann die erforderlichen Telefon- und Datenleitungen sicher stehen, soll es möglichst ganz schnell gehen und das Rathausgebäude leer sein, denn es muss infolge mehrere Hochwasserschäden abgerissen werden (die MZ berichtete). Sportplatz 6 ist dann vorrübergehend (etwa ein Jahr ist geplant) das Domizil der Verwaltungsmitarbeiterinnen. Hier befand sich früher (bis zur Fertigstellung des Vereinshauses in der Mittelstraße 1) die Heimatstube, war bis vor kurzem auch der Angelsportverein Elster/Elbe 1934 e.V. untergebracht. Lediglich die Bibliothek und die Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt werden weiterhin hier zu finden sein. Wer zur Verwaltung will, müsste allerdings den Eingang von der Jahnstraße aus benutzen.
Wenn alles gut geht, dann sind die Ämter ab morgen zumindest wieder telefonisch zu kontaktieren. Die Rufnummern bleiben unverändert.
Vertreter aller Ämter der Stadt Zahna-Elster sind in Elster vertreten. Neben dem Hauptamt (Sabine John unter der Rufnummer 035383/7 01 15), sind dies das Ordnungsamt (Petra Richter, 035383/7 01 41 und Gabriele Wolff, 035383/7 01 43), das Finanzmanagement (Martina Wedding, 035383/7 01 26) sowie das Bauamt (Marion Wartenburger, 035383/7 01 30 und Elvira Jänicke, 035383/7 01 33). Telefonisch ist das Sekretariat unter der 035383/70 10 oder per Fax unter 035383/70 15 0 erreichbar. Sprechstunden haben die Verwaltungsmitarbeiter in Elster Dienstag von 9 bis 12 Uhr sowie 13 bis 18 Uhr und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.
Der bislang ebenfalls im Rathaus Elster untergebrachte Medientreff muss natürlich mit ausziehen und ist daher ab 6. Juli auch im Objekt Sportplatz 6 zu finden. Vorher ist Sabine Hoffmann bereits unter ihrer alten Telefonnummer (035383/7 01 13) zu den Öffnungszeiten erreichbar.
Das Herrichten der Räume, schließlich soll alles wieder seinen Platz finden, dauert noch ein paar Tage, wird planmäßig noch bis Ende der Woche alle Mitarbeiter beschäftigen, so dass ab dem 6. Juli der normale Publikumsverkehr zu den gewohnten Öffnungszeiten möglich sein wird. Eine Ausnahme macht das Einwohnermeldeamt, das erst wieder nach Elster kommt, wenn der Neubau am Markt genutzt werden kann.
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Elsteraner Oldtimerfreunde
Starker Auftritt
28.06.2015
Peter Schulz ist ein klein wenig aufgeregt. Am Sonntagvormittag stehen er und seine vier Mitstreiter der Interessenvereinigung der Elsteraner Oldtimerfreunde an der großen Wiese an der Külsoer Mühle und harren der Dinge, die da kommen. Zum fünften Mal haben sie ordentlich Werbung für ihr eigenes Oldtimertreffen gemacht und sind nun gespannt, wer alles so kommt.
Kein eingetragener Verein
Und es kommen viele. Erstaunlich, denn ein eingetragener Verein sind die Elsteraner nicht, vieles läuft über Mundwerbung oder das Internet. Was offensichtlich gut klappt. Schulz ist sichtlich zufrieden. „Toll, dass die Resonanz erneut so groß ist. Und wir sind der Külsoer Mühle sehr dankbar, dass wir hier sein dürfen. Die Lage ist superidyllisch, die ganze Zusammenarbeit vollkommen unkompliziert, wir können hier das komplette hintere Gelände nutzen.“
Dort ist reichlich Platz, um alle Fahrzeuge unterzubringen, die sich am Vormittag einfinden und dann gegen 13 Uhr zu einer kleinen Rundfahrt aufbrechen. Zuvor und danach ist viel Zeit, um als Eigentümer untereinander ins Gespräch und Fachsimpeln zu kommen. Oder als Zuschauer sich gefangen nehmen zu lassen von den blitzenden Karossen oder auch zuweilen eigenwilligen Kreationen.
Ein mächtiges Hinterrad
Eine davon fällt sofort ins Auge, als sie immer wieder kleine Runden über das Veranstaltungsgelände dreht. Vor allem das mächtige Hinterrad des Zweisitzers zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Nur, was ist das nun für ein Gefährt? Auto? Motorrad? Ferdinand Stark aus Griesen bei Wörlitz lacht bei dieser Frage. Er krabbelt gerade mit seiner Frau Christa aus dem Teil und holt umgehend die Informations-Tafel zum Fahrzeug hervor. „Trabant-Dreirad“, steht darauf. Zwei-Takt-Motor, 26 Pferdestärken. „Eingefleischte Kenner wissen auch, dass man zu diesem Gefährt ebenso Dreikantfeile sagt“, berichtet Stark lächelnd.
Nur, ein Fahrzeug von der Stange ist das Teil nicht. Dies bemerkt selbst der Laie bei genauerem Hinsehen. „Stimmt“, bestätigt Stark, „das habe ich 2005 innerhalb von sechs Monaten zusammengesetzt, alles aus gebrauchten Teilen“, berichtet er weiter.
Und wie kam der Stahlschlosser auf diese Idee? Da hat Ehefrau Christa die passende Erklärung: „Wir sind damals beide in Rente gegangen. Und da hatte ich ein Problem. Ich musste unbedingt eine Beschäftigung für meinen Mann finden, damit er mir nicht etwa alles im Haushalt durcheinander bringt. Durch einen Zufall kamen wir auf die Oldtimergeschichte, und schon hatte Ferdinand gut zu tun und ich meine Ruhe.“
Mittlerweile sind etliche weitere Gefährte dazugekommen, aktuell baut er eine Bodenfräse zu einem Zweisitzer um. Die Übung und das nötige Feingespür hat der Griesener auf jeden Fall. Denn alles wird ohne irgendwelche Pläne aufgebaut. „Da hat schon mancher verwundert den Kopf geschüttelt, aber es klappt. Und sie sehen ja selbst, was man alles so aus vermeintlich alten Teilen wieder machen kann“, erzählt Ferdinand Stark und lacht dabei über das ganze Gesicht.
Keine Straßenzulassung
Nur ein Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen. Auf privatem Gelände dürfen die Kreationen fahren, für den Straßenverkehr sind sie nicht zugelassen. Das hat einen einfachen Grund: „Um die Zulassung zu erhalten, muss ein zeit- und vor allem kostenaufwendiger Weg gegangen werden. Allein für unsere Dreikantfeile müssten wir zwischen 6 000 und 7 000 Euro auf den Tisch legen, um ein Nummernschild anschrauben zu dürfen.“ Und das ist den Starks dann doch viel zu teuer. Zu Oldtimertreffen wie zuletzt geht es eben per Anhänger. „Wir freuen uns schon darüber, wenn wir mit Leuten ins Gespräch kommen und Lob erhalten.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Andreas Richter
Familien-Fahrrad Fest mit SAW
Gute Stimmung auf zwei Rädern
27.06.2015
Einige hundert kleine und große Elsteraner und Einwohner umliegender Orte zog es gestern in den Freizeitpark der Elbgemeinde. Der hatte sich über Nacht zu einem gemütlichen Treffpunkt mit Showbühne, Kinder-Bespaßungs-Angeboten, weiteren Ständen sowie obligatorischen Verpflegungspunkten verwandelt. Und war somit Anziehungspunkt für all die, die Lust auf ein Familien-Fahrrad-Fest hatten. Organisiert wurde das Ganze vom Radiosender SAW, der jedes Jahr in den Sommermonaten diese Feste immer in mehreren Orten des Landes Sachsen-Anhalt durchführt. Der Sender war es auch, der das vielfältige Programm im Gepäck hatte und so ab 12.30 Uhr für Unterhaltung sorgte.
Zuvor aber, schließlich heißt es Familien-Fahrrad-Fest, schwangen sich etliche derer, die auch ab Mittag im Freizeitpark anzutreffen waren, in den Sattel. Zwei Touren wurden angeboten. Wer wollte, konnte die kleine Runde (circa zehn Kilometer) über Listerfehrda abfahren. Die meisten entschieden sich aber für die längere Tour von rund 21 Kilometern. Angeführt von Wolfgang Schramm, Mitglied im Landesverband Allgemeiner Deutscher Fahrradclub und bei allen Veranstaltungen dabei, ging es durch das verträumte Elsteraner Hinterland hin zu einem wahrlich idyllischen Plätzchen. An der Külsoer Mühle wurde eine Rast eingelegt.
Zurück über Dietrichsdorf/Gallin, kamen alle wohlbehalten am Ausgangspunkt an. Minuten vor der Ankunft der Radfahrer schlenderte Vernando Hein, der mit seinem Mitmach-Zirkus und eigenem Bühnenprogramm zum festen Bestandteil der Familien-Fahrrad-Feste gehört, über den Platz. „Die Resonanz heute ist schon in Ordnung. Das kann man eh immer schlecht im Vorfeld einschätzen. Vorige Woche in Letzlingen machten fast 800 bei der Radtour mit, davor in Magdeburg waren es fast weniger als heute in Elster.“ Er finde es gut, dass es solche Angebote gibt und so vor allem in ländlichen Regionen auch zwischendurch mal was los ist.
Genau diese Meinung war auch öfters von Besuchern bei einem Bummel durch den Freizeitpark zu hören. Während auf der Bühne neben anderen die Band „Liederpiraten“ oder die Dance-Girls des Senders aktiv waren, war vor allem eins zu spüren: Eine heiter-entspannte Atmosphäre machte aus dem Sonntag einen wirklichen Familientag in großer Runde.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Andreas Richter
"Tag für Afrika" Sekundarschule Elster
Projekt für guten Zweck
23.06.2015
Am „Tag für Afrika“ beteiligte sich im diesem Jahr wieder die Sekundarschule Elster mit der Klasse 9b, Klassenlehrerin Heike Stahl.
20 Schülerinnen und Schüler waren einen ganzen Tag lang in Betrieben und Einrichtungen der Region tätig. Der Erlös „Lohn“ kommt den Kindern in Afrika zugute.
Klassenlehrerin Heike Stahl und Pädagogische Mitarbeiterin Silke Wolter schauten bei ihren Schülern vor Ort vorbei. Sie waren sehr positiv erstaunt, wie ernst jeder einzelne Schüler diese Aktion nimmt.
Kevin Freidank durfte in der Autowerkstatt bei Michael Schulze in Elster mit den Mitarbeitern an einem wirklich alten „original“ Mini die Räder montieren. Anmalena Hoffmann arbeitete in der Anker-Apotheke in Elster bei Britta Hoffmann. Einen ganzen Tag über die Schulter zu schauen, zu sehen wie wichtig die Beratung vor Ort ist, dass beeindruckte Anmalena schon. Mit welcher Geduld und Ruhe die Angestellten alles erklären, Hochachtung. Mitschüler von ihr arbeiteten bei der Firma Empl, Hotel- Gaststätte „Zum Anker oder im Getränkemarkt in Elster. Hier hieß es den Kunden die Getränkekisten bis ans Auto zu bringen. Andere wiederum arbeiteten in Gallin „Zum Schiffchen“ in der Küche oder einen ganzen Tag als Zimmermädchen.
Alle Mädchen und Jungen waren sich einig, dass so ein Tag auch für sie selbst sehr wichtig war. Anstrengend aber auch Interessant. Nur gut das wir noch ein Jahr die Schulbank drücken können, bevor wir dann ins Berufsleben durch starten.
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Text: Medientreff - Sabine Hoffmann
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann, Silke Wolter
Dorffest in Listerfehrda
Das Fest wird feste gefeiert
Listerfehrda: Einheimische und Gäste gönnen sich etliche unterhaltsame Stunden.
21.06.2015
Frank Jahn hat es sich am Samstagnachmittag gemütlich gemacht. Er genießt eine Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen. Der Chef des Heimatvereins Listerfehrda weiß zu diesem Zeitpunkt, dass das Dorffest läuft und alle Mühen der Vorbereitung wieder einmal der Vergangenheit angehören und sich auch gelohnt haben.
Erfahrung genug hat man in dem kleinen Ort an der Elbe. Immerhin stand das 41. Mal ein Dorffest auf dem Programm. Und wie immer waren viele fleißige Hände daran beteiligt, das Ganze zum Erfolg zu führen. Wenn gleich Jahn nicht verschwieg, „dass es schwerer wird, die nötigen finanziellen Mittel aufzutreiben und Einwohner für das Mitmachen zu begeistern. Zum Glück können wir uns hier auf altbewährte Kräfte verlassen. Und wir versuchen, kleine Ärgernisse gelassen zu nehmen“.
Die von Jahn erwähnten bewährten Kräfte waren es dann auch, die am Sonnabendnachmittag dafür sorgten, dass man ein rund zweistündiges Unterhaltungsprogramm erlebte, bei dem so mancher seine Lachtränen wegwischen musste. So, als die „alten Weiber“ des Ortes berichteten, was man früher an Leckereien auf den Tisch stellte. Grießbrei mit Kirschen oder Apfelmus kennt man ja, aber Milchreis mit Bratwurst? Diese sehr spezielle Variante war selbst etlichen älteren Einwohnern aus Listerfehrda unbekannt.
Für den Gesang waren größtenteils die Mitglieder der „Sangesfreunde Listerfehrda“ verantwortlich. Die zumeist singenden Damen hatten sich musikalische Verstärkung organisiert. Der Zörnigaller Männerchor stand mit auf der Bühne. Und siehe da, beide Klangkörper bewiesen allen, dass man in erster Linie mit viel Spaß so richtig schön singen kann.
Auch die jüngeren Einwohner zeigten, dass sie das Zeug haben, später mal als Sangesfreund aufzutreten. Kindergarten- und Schulkinder standen zusammen auf der Bühne im großen Festzelt und gaben ihr Bestes. Sie boten aber auch noch einige Sketche dar und wagten sogar ein kleines Tänzchen.
Und wer darf beim Dorffest in Listerfehrda auf keinen Fall fehlen? Richtig, die „Listersisters“, die natürlich ihren Anteil zum Gelingen des Programms beitrugen. Und dass es am Samstagnachmittag zeitweise wie aus Kübeln goss, hatte seinen Vorteil: Das Zelt war voll.
Heimatverein bemängelt einiges:
Der örtliche Heimatverein war bei der Vorbereitung mit einigen Dingen unzufrieden, wie durch dessen Chef Frank Jahn am Samstag berichtet wurde. So gab es mehrfach Kritik vor allem in Richtung Stadtverwaltung.
So habe es Probleme beim termingemäßen Mähen der Rasenfläche für das Festzelt gegeben. Aber auch, dass man in Listerfehrda immer noch die alten Zeltsitzgarnituren nehmen muss („obwohl die Stadt eine komplett neue Ausstattung gekauft hat“), stößt auf Unverständnis. Ebenso wartet man darauf, dass die zugesagte Flutsanierung des Festplatzes in Angriff genommen wird.
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Text: Andreas Richter
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
19.06.2015
Das vierte Elsteraner Kinderzeltlager findet vom 15. bis 17. Juli wieder im Freizeitpark statt. Wie im Vorjahr auch sind nicht allein Kinder aus dem Ort, sondern aus dem gesamten Stadtgebiet Zahna-Elster dabei sowie aus Jessen. Die Teilnehmer erwartet wieder allerhand bis hin zur obligatorischen Nachtwanderungen, die nichts für Angsthasen sein wird. Die Vorbereitung auf die drei Tage laufen bei Sabine Hoffmann und ihren Helfern bereits auf Hochtouren. Der Zeltplatz wird übrigens nicht lange leer bleiben, denn unmittelbar danach baut die Jugendwehr ihre Leinwandvillen auf.
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Stadt- und Vereinsfest der Stadt Zahna-Elster
Musik, Tanz und Sport werden geboten
19.06.2015
Das vierte Stadt- und Vereinsfest Zahna-Elster steigt am 4. und 5. Juli in Gadegast. Die organisatorischen Fäden laufen beim Heimat- und Sportverein Gadegast zusammen, der zudem Hilfe von der Verwaltung erhält.
Beginnen wird das bunte Treiben am 4. Juli um 15 Uhr mit einem musikalischen Kaffeetrinken mit Auftritten der Seniorentanzvereine und -klubs im Festzelt. Gleichzeitig beginnen Vorführungen und die Ausstellung des Schiffsmodellbauclubs Elbewerft Elster. Dafür bringt jener wieder seine großen Becken in Position. Auf die Kinder wartet eine Bastelstraße. Um 19 Uhr erfolgt der Einmarsch der Vereine und mit dem anschließenden Tanz mit der Partyband „Dreiländer“ (Musiker kommen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg) geht der erste Tag zu Ende.
Zeitiges Aufstehen ist für den 5. Juli angesagt, denn bereits um 7 Uhr steigt das Hähnekrähen. Sportlich wird des ab 10 Uhr, denn dann beginnt der Städtewettbewerb von EnviaM und Mitgas. Hier soll wieder ein vorderer Platz errungen werden. Deshalb sind alle Vereine, Einrichtungen und trainierte Radfahrer der Stadt aufgerufen, auf der Bühne in die Pedalen zu treten und möglichst viele Kilometer zu erreichen. Meldungen sind bereits unter anderem von Eintracht Elster, vom Feuerwehrverein Zahna und vom Gymnasium Jessen eingegangen. Nicht zu vernachlässigen, so die Erfahrungen der zurückliegenden Wettbewerbe, ist der Nachwuchsbereich. Hier sind schon die drei Grundschulen der Stadt sowie die Nachwuchskicker (Bambini bis D-Jugend) der Eintracht Elster zeitlich eingetaktet. Weitere Meldungen sollten an Sabine John, Stadt Zahna-Elster, unter der Rufnummer 035383/7 01 15 oder per Mail unter s.john@stadt-zahna-elster.de erfolgen. Parallel zum Städtewettbewerb gibt es ein Beachvolleyballturnier, an dem maximal sechs Teams teilnehmen können.
Ab 10.30 Uhr wird zum Frühschoppen mit den „Lustigen Blasmusikanten“ aus Seyda eingeladen. Für einige Showeinlagen wird der Komiker „Benny“ sorgen, und das Technische Hilfswerk erfreut die Kinder mit seiner Riesenrutsche. Züchter zeigen zudem ihre Rassekaninchen beziehungsweise Rassegeflügel. Ab 14.30 Uhr gehört die Bühne dann den Kindereinrichtungen und Vereinen die Stadt für ihre Darbietungen. Mit dem Finale des Städtewettbewerbes um 16 Uhr geht dann das Stadt- und Vereinsfest seinem Ende entgegen.
Fotos: Medientreff (Archiv) - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Sanierte Straße erhält ihren Belag
19.06.2015
Die Wilhelm-Pieck-Straße am Brale-Sportpark zwischen der Molkereistraße und dem Bahnübergang wird derzeit im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung saniert. Nachdem der Unterboden fertiggestellt und die Gehwege sowie Parkplätze für den Sportplatz, die Turnhalle und die Grundschule „Elbkinderland“ gepflastert worden sind, wurde Ende vergangener Woche von der Firma Eurovia die Tragschicht der Fahrbahn aufgebracht. Auch das Stück der Molkereistraße, das im Zuge der Arbeiten geöffnet worden war, bekommt jetzt seine Asphaltschicht.
Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Neues aus der Mückenforschung
17.06.2015
Auch Elster wird in diesem Jahr ein Beitrag zur Stechmückenforschung leisten. Einer der dafür erforderlichen Stationen will die Biologin Frau Dr. Doreen Werner beim Tierarzt Matthias Kieselstein aufbauen. Sie erklärte: „Ich freue mich sehr, dass das alles so reibungslos klappt und dass sie, Herr Kieselstein, bereit sind, uns so tatkräftig zu unterstützen. Bei Tierärzten stoße ich immer auf offene Ohren.“ Tierarzt Kieselstein wohnt in Elster am Ortsausgang in Ausgang Listerfehrda an der Elbe. „Besser geht es nicht“, so Frau Dr. Werner. Matthias Kieselstein meinte: „Wir sind ein kleines Dorf mit vielen kleinen umliegenden Ortschaften, dort gibt’s noch sehr viele Kaninchenzüchter und Halter. Sie klagen viel über Mücken. Es ist gut, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium dies finanziert und unterstützt. Wenn jeder seinen Beitrag auf seinem Gebiet leistet, ist das gut für die Menschheit. Wir brauchen die Forschung mehr denn je.“
Biologin Doreen Werner weiß alles über Stechmücken. Höchste Zeit, sie mal anzurufen und ihr die entscheidenden Fragen des Sommers zu stellen.
Interview: Astrid Herbold
Das klingt nach Auto da bei Ihnen – wo erwische ich Sie gerade?
Im Spreewald. Ich baue Falle auf. Bereits 2010 hat uns das Bundeslandwirtschaftsministerium beauftragt, ein Monitoring in Deutschland durchzuführen und flächendeckend Fallen aufstellen. Wir haben zunächst 126 Fallen aufgestellt. Das Monitoring wurde 2015 auf stabilere Füße gestellt und ausgedehnt.
Die Fallen sind natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Durch sie bekommt man eine Idee, was wo unterwegs ist, aber dadurch kam uns die erleuchtende Idee, die Bevölkerung um Mithilfe zu bitten.
Wie funktioniert das Monitoring?
Ich suche ganz gezielt aus, wo die Fallen stehen sollen. Dann schaue ich nach Freiwilligen, die für mich die Falle an- und am nächsten Tag wieder ausstellen. Die Mücken werden dann eingefroren. Wir holen sie mit dem Auto ab, auf Trockeneis, und bringen sie dann zur weiteren Analyse ins Labor. Dort werden sie dann unter anderem auf Krankheitserreger untersucht.
Stechmückenforschung ist jetzt nicht so ein ganz typischer Berufswunsch. Wie sind Sie darauf gekommen?
Mein Großvater war Jäger und hat mich immer zur Jagd mitgenommen. Da musste ich natürlich leise sein. Und habe mich dann eben mit den Ameisen und Käfern beschäftigt, die da rumkreuchten und fleuchten. Ich wusste schon als ganz kleines Mädchen, bereits mit 6, 7 Jahren, dass ich mal mit Insekten arbeiten möchte. Dass es nun gerade die Mücken geworden sind, das war Zufall.
Was sagt die Feldforschung bislang: Wird es ein schlimmer Mücken-Sommer in diesem Jahr?
Da müssten wir die Meteorologen fragen. Die Entwicklung von Mückenpopulation ist immer abhängig von der Witterung. Wenn der Sommer warm und feucht wird, sich überall Pfützen bilden oder in den Wäldern kleine Wasseransammlungen stehen, dann können sich viele Mücken entwickeln. Wenn der Sommer warm und trocken wird, dann ist den Mücken nicht geholfen. Die Mücken brauchen für eine gute Entwicklungsmöglichkeit überall kleine Brutgewässer.
Was ist mit dem Mythos vom „milden Winter“, den viele Mücken überleben?
Das ist Quatsch. Mücken zeigen sich völlig unbeeindruckt von Temperatur. Eigentlich geht es ihnen sogar besser, wenn die Winter kalt und knackig sind. Weil sie einen eingebauten Frostschutz haben. Wenn dagegen die Temperaturen um null Grad schwanken, dann sind Pilzsporen ziemlich aktiv. Die Mücken, die irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden überwintern, werden von diesen Pilzsporen vernichtet. Dann schaffen es nicht so viele über den Winter, um die Frühjahrspopulation kräftig starten zu lassen.
War früher alles besser, weil wir noch keine globale Erwärmung hatten?
Das fühlt sich nur so an. Wenn wir draußen sitzen und gestochen werden, heißt es immer: Die Mücken sind dieses Jahr so schlimm, viel schlimmer als im letzten Jahr. Dabei haben wir vermutlich nur vergessen, wie es letztes Jahr zu Beginn des Sommers war. Dazu kommt, dass unser Empfinden verschieden ist. Der eine ärgert sich schon über fünf umher surrende Mücken, der andere erreicht erst bei 100 seine Schmerzgrenze.
Trotzdem kann man doch sicher von schlimmen und weniger schlimmen Mücken-Sommern sprechen, oder?
Natürlich. Vor zwei Jahren, nach dem Elbe-Hochwasser, da hatten wir definitiv eine Mückenplage in der entsprechenden Region. Jedes Hochwasser zieht eine Plage nach sich. Genauso wie viel Regen. Und in bestimmten Regionen werden die Mücken ja auch bekämpft. Aber diese Bekämpfung ist zum Teil umstritten, weil Mücken ein ganz wichtiger Bestandteil in der Nahrungskette sind. Sie sind die Nahrungsgrundlage für Singvögel, Fledermäuse, Amphibien etc. Und wenn es keine Mücken mehr gibt, brechen alle anderen Tiergruppen auch ein.
Der Mückerhasser muss sich also vor Augen führen: ohne Mücken auch kein liebliches Gezwitscher im Garten?
Genau! Viele Leute ziehen an die Elbe oder an den Rhein, wollen dann dort aber am liebsten ein steriles Umfeld und schreien deshalb nach Mückenbekämpfung. Aber die Mücken gehören zu einer naturnahen Umgebung.
Ist Deutschland eigentlich ein Mücken-Einwanderungsland?
Es gibt drei Mückenarten, die wir derzeit als invasiv, also als „eindringend“, bezeichnen. Die Tigermücke, Aedes albopictus, die Asiatische Buschmücke, Aedes japonicus, und die dritte hat leider keinen deutschen Namen, sie heißt Culiseta longiareolata. Die sind alle drei in ihrer Farbgebung sehr auffällig, da sieht man gleich, dass sie nicht in unsere Fauna gehören. Von der Tigermücke weiß man, dass sie über 20 verschiedene Viren übertragen kann. Die Buschmücke ist wahrscheinlich nicht so spektakulär; man weiß noch nicht genau, was sie alles im Freiland übertragen kann.
Auf welchen Wegen kommen die fremden Mücken zu uns?
2007 hat sich die Buschmücke in der Nordschweiz etabliert. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie nach Baden-Württemberg einwandert. Über den Mückenatlas haben wir dann von verschiedenen Einsendern Buschmücken aus dem Großraum Köln-Bonn eingeschickt bekommen. Wir haben daraufhin mit einem gezielten Monitoring in der Region angefangen. Wir gehen dazu auf Friedhöfe. Das sind bestens geeignete Ort, weil da viele Wassergefäße verfügbar sind: Blumenvasen, Brunnen, halbvolle Gießkannen. Jedenfalls konnten wir mit diesem Friedhofs-Hopping feststellen, dass sich die Buschmücke auch in Nordrhein-Westfalen schon ausgebreitet hat. Das gleiche haben wir im Großraum Hannover entdeckt. Das heißt, wir haben aktuell in Deutschland drei Populationen der Buschmücke.
Reden wir mal über das Halbwissen, das so über Mücken kursiert. Stimmt’s oder stimmt es nicht: Schwangere werden öfter gestochen?
Nein, völliger Quatsch! Die Mücken fliegen auf besondere Reize, die wir aussenden. Der wichtigste – und den kann kein Mensch abstellen – ist unsere Ausatem-Luft, das Kohlendioxid. Nur, wenn wir aufhören würden zu atmen, wären wir nicht mehr so anziehend für Mücken. Aber das können wir ja nicht unterdrücken. Wir atmen und deshalb finden uns die Mücken. Immer.
Aber dann müssten wir ja alle gleich viel gestochen werden. Es gibt aber doch eindeutig das „süße Blut“-Phänomen.
Das hängt zusammen mit der zweiten Komponente, die uns attraktiv macht: unserem Schweißgeruch. Im Schweiß sind Nuancen von Phenolen, Ketonen, Alkohol, kleinste chemische Reize. Darauf fliegen die Mücken. Der eine Mensch hat nun mehr von den Duftstoffen, der andere weniger. Deshalb sind wir unterschiedlich attraktiv für die Mücken. Dazu kommt, dass wir uns nicht optimal waschen. Wir waschen uns mit öligen Duschbädern, aber wischen den Stinkstank nicht ab. Hinterher fühlen wir uns auch sauber und gut gewaschen und duften für unsere eigenen Nasen gut, aber eigentlich stinken wir immer noch – für die Mücke.
Kernseife wäre also besser?
Absolut! Wenn man zum Grillen geht, sollte man sich vorher mit Kernseife abschrubben, dann ist man relativ sicher vor den Mücken. Der Nachteil ist: Die Seife trocknet die Haut aus, also cremt man sich ein – und das fördert wieder die Schweißbildung.
Lockt Alkohol Mücken an? Betrunkene werden angeblich öfter gestochen.
Da gibt es eine Studie, die Kollegen von mir durchgeführt haben: Demnach scheint es tatsächlich so zu sein, dass Alkoholkonsum Mücken anlockt. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Durchblutung stimuliert wird, die Poren geöffnet werden und die Leute mehr schwitzen.
Wenn der Angriff schon erfolgt ist und der Rüssel in der Haut versenkt – abwarten oder draufhauen?
Jede Mücke injiziert beim Stich einen Proteincocktail, ein Eiweißgemisch. Diese Gemische sind je nach Mückenart unterschiedlich. Deshalb kriegt man auch mal einen größeren Bubbel, mal einen kleineren. Wir alle werden in der Regel oft von der Gemeinen Hausmücke gestochen, die überall in den kleinsten Wasseransammlungen brütet. Damit setzt sich unser Immunsystem Zeit seines Lebens auseinander. Wenn wir aber irgendwo hinfahren, zum Beispiel an die Ostsee, wo auch andere Mückenarten vorkommen, dann ist der Proteincocktail, den die Mücke in unsere Haut spuckt, ein anderer als der der Hausmücke zuhause. Und dann reagiert das Immunsystem anders – das heiß die Quaddel wird größer. Ob man die Mücke sofort totklatscht oder saugen lässt, macht dann keinen Unterschied. Der Cocktail wird ja am Anfang des Stechvorganges abgegeben.
Jetzt bin ich also gestochen. Was nun – Spucke drauf?
Viele sagen auch, es würde helfen, wenn man ein Kreuz mit dem Fingernagel drauf macht. Ist auch völliger Blödsinn. Der Körper reagiert trotzdem auf den Proteincocktail. Was aber Sinn machen würde, wäre Wärme. Denn Proteine denaturieren durch Wärme
Was viele Menschen schlimmer finden, als den Mückenstich selbst ist das nächtliche Surren im Schlafzimmer. Was rät die Expertin?
Da habe ich kein Mittel. Da hilft nur: Licht anmachen und Mücke tot hauen. Oder besser: einfangen und an uns zur Analyse unversehrt einschicken.
Hausmittelchen gegen Mücken gibt es in allen Varianten, hilft irgendwas davon?
Das hängt auch wieder mit dem individuellen Schweißgeruch zusammen. Deshalb muss jeder selbst ausprobieren, was bei ihm anschlägt. Mit Lavendelöl einschmieren oder bis zum Abwinken Knoblauch essen – das wirkt bei jedem Menschen anders. Manche pflanzen sich Tomatenpflanzen auf den Balkon, weil das die Mücken abhält. Ich kenne dazu zwar keine Studie, aber auf Tomaten schwören viele.
Von was raten Sie ausdrücklich ab?
Meines Wissens ist es nicht sehr wirkungsvoll, wenn man sich irgendwas in die Steckdose steckt, was Mücken abschrecken soll. Und was ich auf keinen Fall machen würde: im Ausland harte chemische Keulen verwenden. Teilweise gibt es ausländische Produkte, die gesundheitsgefährdend sind. Da sollte man schon genau auf die Inhaltsstoffe schauen.
Neulich habe ich in einem Laden einen Malaria-Schlafanzug gesehen. Kann das helfen, wenn ich in ein Malariagebiet fahre?
Wenn ich in ein Malariagebiet fahre, würde ich mir ein Moskito-Netz mitnehmen, um darunter zu schlafen. Mit einem Schlafanzug kann man Hände, Füße und Gesicht nicht schützen.
Man soll ja auf keinen Fall kratzen, auch wenn es noch so schlimm juckt. Halten Sie das durch?
Ich versuche es. Durch das Kratzen, egal wie klein oder groß die Wunde ist – und bei Gnitzen und Kriebelmücken ist die Wunder größer – trägt man immer Dreckpartikel ein. Die Hände können noch so sauber und frisch gewaschen sein. Die eigentlichen Probleme macht dann gar nicht der Mückenstich, sondern die Sekundärinfektion. Die Stelle entzündet sich, man muss zum Arzt, weil das suppt oder eitert.
Stimmt es, dass die ersten Stiche der Saison sowieso die schlimmsten sind?
Das Immunsystem wird trainiert auf diese Stiche zu reagieren. Mit der Zeit gewöhnen wir uns wahrscheinlich daran, dass die Mücken wieder aktiv sind. Am Ende des Sommers macht es einem erfahrungsgemäß jedenfalls nicht mehr so viel aus.
INFO-KASTEN:
Eintüten, abschicken, fertig – Mückenforschung per Crowd (www.mueckenatlas.de)
50 verschiedene Stechmücken-Arten gibt es in Deutschland. Lange hat sich niemand für sie interessiert. Der Grund: Seit den 1970ern gilt Deutschland als malariafrei. Die Politik entschied damals: Stechmückenforschung wird nicht mehr gebraucht. 2006 brach jedoch in Europa dann eine Tierseuche unter Wiederkäuern aus, die Blauzungenkrankheit, die von Mücken (Gnitzen) übertragen wird. Auch Deutschland war betroffen. Plötzlich war die Mückenforschung wieder gewollt und gewünscht. Seit 2010 wird nun im Auftrag des Robert-Koch-Institutes und des Bundeslandwirtschaftsministeriums wieder intensiv an den Stechmücken geforscht. Werner und ihre Kollegen vom „Mückenatlas“-Team führen Monitorings durch, stellen Fallen auf, arbeiten mit freiwilligen Helfern vor Ort zusammen. Und sie haben die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. „Wir haben nicht wirklich damit gerechnet, dass das gut läuft“, erzählt Werner. Sie hat die Mückenleidenschaft der Deutschen massiv unterschätzt. 2013 bekamen die Wissenschaftler 12.000 Mücken zugeschickt, letztes Jahr waren es, trotz des trockenen Sommer, immerhin 10.000 Mücken. Jede einzelne Mücke wird analysiert und kartiert.
BU: Doreen Werner (46) ist promovierte Biologin und arbeitet am Institut für Landnutzungssysteme im Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg.
Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe hat Geburtstag
Dank für Hilfe beim Kinderzeltlager
15.06.2015
Wenn ein Ortsbürgermeister seinen 60. Geburtstag feiert und dazu noch in mehreren Vereinen aktiv ist, dann muss er mit vielen Gästen rechnen. Das wusste auch der Elsteraner Wolfgang Fröbe. Familienangehörige, Verwandte und Freunde oder Sportkameraden, sie alle wollten ihm gratulieren. Da bot das Bootshaus mit seiner großen Terrasse ausreichend Platz. Aber es kamen auch junge Gratulanten, mit denen der Jubilar nicht gerechnet hatte. Sie trugen ein blaues T-Shirt mit einem Logo, das auf das Elsteraner Kinderzeltlager des vergangenen Jahres hinwies. Sie wollten den runden Geburtstag nicht nur für Gratulationen nutzen, sondern sich bei Wolfgang Fröbe zudem für dessen Hilfe und Unterstützung bedanken. Mitgebracht hatten sie neben vielen Blumen auch ein lustiges Keramikzelt, hergestellt in der Töpferei der Sekundarschule, als kleines Dankeschön. Der Ortsbürgermeister war sichtlich gerührt und lud die unerwarteten Gäste dann zu Cola oder Brause und einem Bratwürstchen ein.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann, Boris Canje
Text: Boris Canje
Bürgermeister Peter Müller ist mit dabei
Bürgermeister kicken in Jerewan
15.06.2015
Zu einem offiziellen Länderspiel reist die Deutsche Nationalmannschaft der Bürgermeister, zu der auch Zahna-Elsters Stadtoberhaupt Peter Müller gehört, morgen in die armenische Hauptstadt Jerewan. Außerdem gibt es eine zweite Partie, in der die Deutsche Botschaft in Armenien der Gegner sein wird. Vervollständigt wird das Programm durch die Besichtigung zahlreicher historischer Stätten, so auch einer Erinnerungsstätte an den Genozid in den Jahren 1915/16, bei dem bis zu 1,5 Millionen Armenier von Türken ermordet wurden.
Foto: Medientreff (Archiv) - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Schüler als "Wiederholungstäter"
12.06.2015
Wenn in diesen Tagen wieder etwa 20 Mädchen und Jungen der Klasse 9a der Sekundarschule Elster ausschwärmen zu den verschiedensten Unternehmen, dann hat das einen durchaus sozialen Grund. Sie suchen einen Job, einen auf Zeit, genauer für einen Tag, für den 23. Juni. Ihren Lohn wollen sie spenden für Bildungsprojekte in den afrikanischen Ländern Burundi, Ruanda, Südafrika, Uganda, Elfenbeinküste und Ghana. Deshalb steht diese bundesweite Kampagne, die es bereits seit zwölf Jahren gibt, unter dem Motto: „Dein Tag für Afrika“.
Lehrerin Heike Stahl und pädagogische Mitarbeiterin Silke Wolter von der Elsteraner Schule koordinieren und unterstützen das Vorhaben der Schüler. Sie hoffen, dass diese mit ihrem Anliegen bei den Unternehmen auf offene Ohren stoßen und erfolgreich bei der „Jobsuche“ sein werden. Die meisten von ihnen sind übrigens Wiederholungstäter, haben sich im zurückliegenden Jahr ebenfalls an diesem Projekt beteiligt.
Bundesweit arbeiteten 180 000 Jungen und Mädchen von 620 Schulen einen Tag für Afrika. Sie erreichten das stolze Ergebnis von 1,2 Millionen Euro.
Fotos: Medientreff (Archiv) - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Schützen sind am Zug
09.06.2015
Ziel der Zusammenkunft am Dienstagabend auf dem Schießstand in Gielsdorf war: Die Beobachtungen und Aufzeichnungen der Anwohner zu den Schießzeiten der Elsteraner Gilde mit den Einträgen in den offiziellen so genannten Schieß-Kladden zu vergleichen. Doch das Treffen eskalierte angesichts der von vornherein gereizten Stimmung beider Seiten. Das Ende vom Lied: Peter Müller (Freie Wähler), Bürgermeister von Zahna-Elster, musste seinerseits laut werden, um die Streithähne in die Schranken zu verweisen. Woraufhin Familie Niendorf die Versammlung verließ (siehe dazu „Irgendwann platzt jedem mal der Kragen“).
Keine Abweichungen
Der oben angeführte Abgleich der Schießzeiten wurde unter Mitwirkung von Rudi Schulze, er wohnt der Anlage am nächsten, dennoch halbwegs geordnet über die Bühne gebracht. Das Ergebnis (aus Schützensicht): Die Gielsdorfer Bürger haben nichts registriert, was den Eintragungen in den Schieß-Kladden widerspricht oder über diese hinausgeht.
Unterschiedlicher Auffassung war man allerdings darüber, ob der den praktizierten Schießzeiten zugrunde liegende Kompromiss von 2014, nur große Kaliber betreffend, nun eine anerkannte Basis darstelle oder weitere Einschränkungen, neben Groß- auch für Kleinkaliber, folgen müssten. Sogar zum Inhalt des Kompromisses aus dem Vorjahr gab es teilweise abweichende Erinnerungen. Zum Beispiel zum Schießverbot an jedem ersten Samstag im Monat, was den Anwohnern neu war, oder ob an drei oder fünf Sonntagen im Jahr geschossen werden dürfe.
Nach dem Abgang von Familie Niendorf betonten die Schützen erneut, dass sie an einer friedlichen Lösung interessiert seien. Man habe ja die Schießzeiten 2014 schon einmal eingeschränkt und nun werde man im Vorstand (die Sitzung sollte Mittwochabend stattfinden) auch über - wenigstens - zwei komplett schießfreie Tage pro Woche, wie durch Peter Müller vorgeschlagen, beraten.
Aus dem Gespräch mit den verbliebenen Gielsdorfern heraus regte der Bürgermeister von Zahna-Elster zudem an, die Aktivitäten auf dem Stand generell nicht über 19 Uhr hinaus auszudehnen. Auch bei einem weiteren Wunsch der Anwohner signalisierte er Entgegenkommen: Nämlich das Sonntagsschießen statt von bisher 9 bis 13 Uhr auf 9 bis 12 Uhr einzudampfen. Auch sollten Sonderveranstaltungen wie das Königsschießen vorher öffentlich angekündigt werden. „Dann werden sie sicher auch toleriert von den Gielsdorfer Einwohnern.“
Mitgliederbeschränkung
Seine jüngst beim Ortschaftsrat gemachte Äußerung, dass der Schießstand Gielsdorf nur noch für Schützen aus Zahna-Elster offenstehen solle (die MZ berichtete), bekräftigte Peter Müller so: Abgesehen von den derzeitigen Mitgliedern sollten von der Gilde nur noch Interessenten aus Zahna-Elster aufgenommen werden.
Thematisiert wurde am Dienstag auch eine bauliche Veränderung: Die Lücke zwischen Vereinsgebäude und Wall soll mit einer Mauer verschlossen werden, was vielleicht den Schall Richtung Ortslage etwas mindere. Obendrein boten die Schützen an, den Gielsdorfern eine Telefonnummer zu hinterlegen, die Bürger bei einer ihrer Meinung irregulären Schießplatz-Nutzung anrufen können. Vertreter der Gilde würden die Sache dann umgehend klären.
Für den weiteren Verfahrensweg wurde folgende Maßgabe vereinbart: Der Vorstand der Gilde verdichtet die Anregungen vom Dienstagabend zu einer Vorschlagsliste, sprich einem neuen umfassenderen Kompromiss-Papier, und reicht es bei der Stadt ein, die sich dann damit befassen will.
Das die Säge bezüglich der Gielsdorfer Schießanlage noch nicht völlig klemmt, diesen Schluss ließen zumindest einige Äußerungen von Rudi Schulze zu. Seine Kritik machte sich vor allem am ausgedehnten Großkaliber-Schießen fest. Vom Kleinkaliber höre man ja nur ein „Bloppen“.
Text: Detlef Mayer
Fotos: Medientreff (Archiv) - Sabine Hoffmann
Heimatabend in Elster
Auch Kleine können Großes vollbringen
05.06.2015
Man soll die Kleinen nicht unterschätzen. Das ist eine der Lehren, die Gäste des Heimatabends zum 144. Schul- und Heimatfest Elster aus dem Freizeitpark mit nach Hause nahmen. Mädchen und Jungen der Grundschule „Elbkinderland“ führten, in ansprechende Kostümen gekleidet, ein Musical auf, in dem der Löwe eine Maus verschonte, sich aber nicht vorstellen konnte, wie sich dieses kleine Lebewesen beim König der Tierwelt revanchieren könnte. Doch die Gelegenheit bot sich alsbald, als der Löwe mit einem Netz gefangen wurde. Wie sollte er aus diesem dichten Geflecht wieder in die Freiheit gelangen? Die Maus wusste es. Sie rief ihre Artgenossen (per Funk) zu Hilfe und schon war ein großes Loch im Netz, aus dem der Löwe der Gefangenschaft entfliehen konnte. Für die Maus keine Überraschung, für den Mähnenträger schon.
Apropos Überraschung, für die Elsteraner hält das Wetter an ihrem Feierwochenende offenbar immer Extreme bereit. Vor einem Jahr hatte es so kräftig geregnet, dass an einen Heimatabend im Freizeitpark nicht zu denken war und das große Festzelt dafür genutzt wurde. Diesmal standen die Akteure im gleißenden Sonnenlicht bei Temperaturen um die 30 Grad. Vor allem für die Tänzerinnen und Tänzer war das eine besondere Herausforderung. Etwa für die Funkengarde des Elsteraner Carneval Vereins. Als Moderator Karsten Röder die Mädchen zu einer Zugabe aufforderte, fanden sie das nicht so lustig, aber gemeistert haben sie auch dies und beim nächsten Mal werden sie den Moderator, der während der Darbietungen im kühlen Schatten stand, einfach zum Mittanzen in die Mitte holen.
In der von Heimatvereinsvorsitzender Sabine John, Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe (Freie Wähler) und Miss Elbenixe Tina Mai eröffneten Veranstaltung standen zunächst die Elsteraner Vereine im Rampenlicht, die in den Freizeitpark einmarschierten und die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in ihrem Heimatort deutlich werden ließen. Mit Vielfalt konnte auch die Sekundarschule trumpfen. Sie war diesmal nicht wie sonst üblich mit dem Chor dabei, sondern bereicherte mit Sängerinnen und Instrumentalisten das Programm und stellte damit vielversprechende Talente der Bildungsstätte vor, wie Pädagogin Heike Bräse erläuterte.
Lea-Jasmin Schneider, Anne und Marie Nerenz boten zunächst einen Titel von James Blond. Warum die Wahl gerade auf diesen Titel fiel, war rasch erklärt: „Weil er schön ist“. Aber der Zweite sei eigentlich noch schöner, meinte das Trio, bevor es von Taylor Swift „Blank Space“ interpretierte. Marie Nerenz begleitete am Keyboard. Das Spielen hat sie sich selbst mit Unterstützung des Internets beigebracht. Ebenso Yves Dinter, der beim Keyboardspiel sowohl Gefallen an Modernem wie an Klassischem findet. Und Vanessa Sprenger singt gern, wovon sich jeder im Freizeitpark überzeugen konnte. Da stellte Moderator Karsten Röder fest: „Es ist schon erstaunlich, was für Talente in der Sekundarschule schlummern.“ Das bestätigte auch die Bändertanzgruppe, die sich mal ganz ohne farbige Bänder gekonnt zu modernen Rhythmen bewegte.
Mädchen und Jungen vom „Haus der kleinen Elbspatzen“ berichteten, dass sich zum Fest gar Käfer, Maus und Biene fröhlich im Kreis drehen. Später konnten das alle auf dem Festplatz tun.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerien - Tag 1 - Tag 2 - Tag 3.
Text: Frank Grommisch
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Mit Fleiß Modell geschaffen
05.06.2015
Zum Gelingen der Ausstellung über das Geschehen während des Hochwassers 2013 haben die drei Jugendlichen Nico Bannert, Leon Hesse und Steven Michel beigetragen. Gemeinsam mit Simone Graf von der Caritas fertigten sie in vielen Stunden fleißiger Arbeit ein Modell unseres Ortes an, das nun bestaunt werden kann. In den Winterferien haben sie damit begonnen und während andere Kinder und Jugendliche umher tollten, mussten sie sich konzentrieren, denn Fehler sollten keine geschehen. Kurz vor der Eröffnung hatten sie es dann geschafft und bekamen viel Lob von den ersten Besuchern der Schau. Um daran teilnehmen zu können, gab es eine Freistellung und Schulleiterin Sigrid Treppesch und Klassenlehrerin Anne-Katrin Höhne schauten mit mehreren Schülern vorbei. Sie waren auch dabei, als alle drei für ihren Fleiß ein kleines Geschenk von der Caritas erhielten.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Einweihung der Litfaßsäule
Caritas steht Betroffenen zur Seite
05.06.2015
Auf dem Platz am Anker in Elster gibt es einen neuen Blickfang und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Seit Freitag steht an zentraler Stelle, unmittelbar neben der Sitzgruppe, eine Litfaßsäule. Im Gegensatz zu deren „Kolleginnen“ hat sie eine andere Aufgabe. Nicht auf aktuelle Veranstaltungen mit ständig wechselnden Plakaten weist sie hin, sondern auf die Hochwässer, die Elster 2002 und 2013 ertragen musste, auf die Folgen, auf die Entwicklung des Elbeortes und auf Ansprechpartner. Klaus Skalitz, Diözesan-Caritasdirektor aus Magdeburg, Zahna-Elsters Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler) und Simone Graf vom Caritasverband Wittenberg enthüllten am Vormittag die Litfaßsäule. Finanziert wurde sie aus Spendenmitteln, berichtete Jörg Vibrans, Koordinator im Fluthilfebüro in Elster. Die Litfaßsäule ist Bestandteil eines Informationsleitsystems, das für Elster, Iserbegka und Listerfehrda erarbeitet wird. Eine Litfaßsäule biete da einige Vorteile, erläuterte Vibrans. Im Gegensatz zu einer Schautafel könnte hier schneller auf Veränderungen reagiert, Informationen ausgetauscht werden. Auf dem Areal am Anker habe das Wasser Anfang Juni 2013 etwa kniehoch gestanden. Nun befinde sich an dieser Stelle wieder ein schöner Platz, sagte Jörg Vibrans. Vor allem Durchreisende, von denen auf dem Elberadwanderweg viele den Elbeort passieren, erhalten an der Litfaßsäule Informationen aus erster Hand, merkte er an. Zu sehen sind auch mehrere Bilder aus den schweren Tagen, die einen Eindruck vermitteln von dem Leid, das Menschen ertragen mussten und das sie noch immer beschäftigt. Denn die Schäden sind noch nicht alle beseitigt. Simone Graf berichtete, dass der Bedarf an Beratungsgesprächen auch zwei Jahre nach dem jüngsten Hochwasser groß ist. Und Peter Müller erwähnte, dass an kommunalen Objekten auch noch nicht alles in Ordnung ist. So hätten sich an der Grundschule, in der bereits Hochwasserfolgen beseitigt wurden, Folgeschäden gezeigt. Ziel sei es, 2016 mit allem fertig zu seien. Das gilt auch für die umfangreichen Deichbauarbeiten bei Elster und Listerfehrda. Den Bauarbeiten zollte er Achtung für ihre Leistung. „Sie sind sehr fleißig.“ Elster und seine Ortsteile an der Elbe seien dann wesentlich besser geschützt und damit einher geht die Hoffnung, dass den Einwohnern Hochwasserkatastrophen künftig erspart bleiben.
Klaus Skalitz, Diözesan-Caritasdirektor, sicherte zu, dass die Caritas mindestens bis 2016 in Elster präsent bleibe. Und vielleicht gar länger, „wenn man uns braucht“. Er lobte: „Hier ist eine tolle Aufbauarbeit geleistet worden.“ Der Caritas gehe es nicht allein darum, dass der Zustand wie vor der Flut wieder erreicht werde, sondern dass die Erfahrungen der Einwohner in soziale Entwicklungsprozesse münden, die dem Miteinander in den betroffenen Orten dienen.
Wer sich einen Überblick über die Geschehnisse vor allem 2013 verschaffen möchte, hat dazu in der Caritasberatungsstelle in Elster Gelegenheit. Sie hat jetzt ihren Sitz am Markt 5 und wurde am Freitag ebenfalls feierlich eingeweiht in einem ehemaligen Geschäftshaus. Ein Friseur habe sich da mal befunden, auch ein Gemüseladen sei mal untergebracht gewesen, hieß es. Nun steht das Objekt ganz im Zeichen der Hilfe.
Grundlage für das Gestalten der Litfaßsäule und der Ausstellung, die derzeit im Büro zu sehen ist, bildete eine Flutdokumentation, die vom Caritas-Projektbüro mit engagierten Einwohnern erstellt wurde. Da sind allein rund 5 000 Fotos zusammengekommen, aus denen eine Auswahl getroffen werden musste.
Peter Müller nutzte am Freitag auch die Gelegenheit, der Caritas „vielmals Danke zu sagen“ für ihre Leistungen im Ort.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Text: Frank Grommisch
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Litfaßsäule zum Gedenken ans große Hochwasser 2013 steht
04.06.2015
Frau Simone Graf ist ein Stein vom Herzen gefallen, sie ist da. Pünktlich zur Eröffnung des Schul- und Heimatfestes in Elster . Von der Idee über die Planung bis zur Fertigstellung der Litfaßsäule ist viel Zeit vergangen. Frau Graf von der Caritas, es ist ein Schmuckstück, für Elster eine Bereicherung. Die Stelle wo sie steht, ist mit Bedacht gewählt worden. Mit dem Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe und dem Bürgermeister der Stadt Zahna-Elster Peter Müller haben sie sich Gedanken gemacht, wo die Bürger von Elster aber auch Gäste sich Zeit nehmen können und ganz in Ruhe einen Einblick ins Geschehen während des Hochwassers 2013 von Elster bekommen. Viel Bildmaterial wurde der Caritas zur Verfügung gestellt.
So ca. 4000 Bilder, diese mussten erst einmal alle gesichtet werden. Es musste viel recherchiert werden, so Frau Simone Graf. Schließlich darf nichts falsches veröffentlicht werden. Ihr Kollege Jörg Vibrans hat das Layout erstellt. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Die Bürger von Elster, Listerfehra und Iserbegka waren immer zu vor kommend und hilfsbereit, wenn es um Fakten oder Auskünfte ging.
Nun soll sie ganz feierlich eröffnet werden. Hierzu hat Frau Simone Graf ihren Mann noch mit ins Boot geholt. Wie es sich gehört, muss die Litfaßsäule erst einmal umhüllt werden. Ihr Mann hat dazu einen übergroßen Sack genäht, der dann zur Eröffnung feierlich fallen wird. Freitag, den 05. Juni um 10.00 Uhr am „Platz am Anker“ in Elster wird die feierliche Enthüllung stattfinden.
Um dass die Litfaßsäule einen festen Untergrund über viele Jahre hat, kümmerte sich Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe mit Mitarbeitern des Bauhofes Elster.
Allen Beteiligten sei ein Dankeschön ausgesprochen.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Internationaler Kindertag
Jubel, Trubel, Heiterkeit im Jugendclub Elster
01.06.2015
Das Wetter spielte nicht so mit, wie es sich zu einer Party gehört. Aber den 46 Mädchen und Jungen störte dies nicht. Einen kleinen Spaß erlaubten sich die Erwachsenen zum Internationalen Kindertag mit den Kindern. Jedes Kind bekam am Anfang erst einmal eine Eintrittskarte in Form einer Fee auf den Arm gestempelt. Die Mädchen fanden es super, die Jungs mussten da durch. Aber sie machten den Spaß mit. Spiele wie Sackhüpfen, Eierlaufen, Büchsen werfen oder wer kann am schnellsten einen Luftballon aufpusten. Solche Spiele und andere mehr konnten im Jugendclub nach Herzenslust getestet werden. Verlierer gab es nicht. Aber für jeden gab es tolle Preise. Die Krönung war natürlich die Hüpfburg, gesponsert von Möbel – Letz aus Elster. Um die Mädchen und Jungen von der Hüpfburg mal runter zu bekommen, mussten schon tolle Spiele her. Aber das gelang auch, kleine Mohrenköpfe, Hände auf den Rücken und los geht’s. Ein lustiges Bild. Oder Seifenblasen, wer schafft es in einer halben Minute 100 Seifenblasen im Umlauf zu bringen. Das alles ist sehr lustig, aber macht auch hungrig. Wie schön, das da der Eismann Herr Andreas Löwe aus Gentha vorbei geschaut hat und für jeden ein Eis dabei hatte.
Es war eine gelungene Kinderparty. Überraschungseier wurden gleich aufgemacht, zusammen gebaut und getauscht. Mit einem Lächeln sind am Abend alle Kinder nach Hause.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Text: Medientreff - Sabine Hoffmann
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann, Paulina Gottschalk