August 2015
Erster Schultag
Neulinge im Kreis aufgenommen
31.08.2015
Im wahrsten Sinnen des Wortes in den Kreis der Mädchen und Jungen der Grundschule Elbkinderland in Elster aufgenommen wurden gestern vor dem Unterrichtsbeginn die Erstklässler. Dafür machten die übrigen Schüler gern Platz in ihrer Runde. Zunächst wurde gemeinsam gesungen. Dann lernten die Neulinge eine langjährige Tradition an der Bildungseinrichtung in der Molkereistraße kennen, den Geburtstag des Monats (Foto). Diesmal waren es besonders viele Kinder, die in den Kreis der Mitschüler treten durften, sind doch etliche von ihnen in den zurückliegenden sechswöchigen Sommerferien ein Jahr älter geworden. Auch ein Schüler aus der ersten Klasse war dabei. Besonders stark vertreten zeigten sich die Drittklässler. Für sie alle gab es ein kleines Geschenk und natürlich das Geburtstagslied.
Weitere Bilder gibt es in der Foto-Galerie.
Text und Fotos: Boris Canje
Einschulung in Elster
Stolz den Ranzen getragen
29.08.2015
War das ein Tag für die 18 Mädchen und Jungen, die seit Sonnabend in die erste Klasse der Grundschule Elbkinderland in Elster gehen. Im Atrium bei der großen Feier war für sie die erste Reihe reserviert. Alle waren festlich gekleidet. Das Tragen des Schulranzens war sicherlich noch etwas ungewohnt, aber Abstellen kam natürlich nicht in Frage, zumindest solange nicht, wie auf dem Schulhof gewartet werden musste.
Einmarsch ins Atrium
Dann kam er endlich der langersehnte Moment. Angeführt von ihrer Klassenlehrerin Carola Liebe ging es ins Schulhaus, in besagte erste Reihe und jetzt wurden auch die Ranzen abgenommen und vor sich hingestellt. Spannung auf allen Gesichtern. Was wird jetzt wohl geschehen? Einige der Erstklässler, die das womöglich schon von älteren Geschwistern erfahren hatten, mögen sich gewundert haben. Denn nirgendwo schienen Zuckertüten versteckt zu sein. Hatte man die etwa vergessen?
Doch über diese Frage zu grübeln, blieb ihnen keine Zeit. Denn auf der Bühne war eine Waldschule aufgebaut. Das kleine Eichhörnchen sollte eingeschult werden, hatte aber mächtige Angst. So viel, dass es davon Bauchschmerzen bekommen hatte.
Doch gute Freunde, die nach und nach dazu kamen, vom jungen Uhu über eine Ente bis zu einem Bären und einem Igel, sorgten für Besserung. Jeder von ihnen hatte übrigens eine besondere Fähigkeit, anderes wollte er lernen. Nur das Eichhörnchen glaubte nicht an sich. Dann pustete vor der ersten Unterrichtsstunde der Wind die Unterlagen der Lehrerin in einen hohen Baum. Keiner konnte dorthin klettern, nur das Eichhörnchen, und vorbei waren seine Magenbeschwerden. Gemeinsam sangen die Kinder daraufhin „Keiner muss alles können“ und „Ein guter Freund ist wichtig“, er ist mehr wert als jeder Schatz.
Endlich Grundschüler
Gemeinsam mit den neuen Grundschülern sangen alle „Wenn Du glücklich bist“. Dann wurden die Mädchen und Jungen aus der ersten Reihe in Sechsergruppen auf die Bühne gebeten und damit endgültig zu Grundschülern. Dafür bekamen alle ein Blümchen.
Eine Frage blieb jedoch immer noch offen: Wo sind die Zuckertüten? Aber auch sie sollte beantwortet werden. Dazu ging es ins Freie und siehe da, die Objekte der Begierde lagen im Schatten eines gewaltigen Laubbaumes auf Stühlen bereit.
Wie sie dorthin kamen, erzählte Carola Liebe. Ein Mann hatte vor langer Zeit einen Baum gepflanzt. Als dieser groß war, sagte er sich, dass er einmal Zuckertüten tragen möchte. Und genau das hat er neben der Grundschule Elbkinderland erstmals getan. Große und schwere Früchte waren es, die Erstklässler hatten Mühe, sie zu tragen, taten es aber mit Stolz.
Schnell noch das obligatorische Klassenfoto sowie Einzelbilder mit Ranzen und Zuckertüte geschossen. Dann waren endlich die Eltern, Verwandten und Bekannten an der Reihe, konnten ihre Glückwünsche an die Erstklässler loswerden. Die Kleinen waren natürlich stolz wie Bolle, sind sie doch endlich Schulkinder und davon hatten sie schon lange geträumt. Jetzt wollten alle nur noch eines: Schreiben, Lesen und Rechnen lernen.
Doch bevor es soweit war, wurde kräftig gefeiert, schließlich erlebt man die eigene Einschulung nur einmal im Leben. Und sie soll zu einem Tag werden, der so schnell nicht vergessen wird.
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Text und Fotos: Boris Canje
Elsteraner Schifferfest
Viel Musik und gute Laune
29.08.2015
Es passte diesmal einfach alles zusammen: Herrliches Sommerwetter, vielleicht etwas zu warm, und Musik, die offensichtlich auf die Besucher abgestimmt war. Trotz der Einschulungsfeiern war der Platz auf der Elbpromenade beim neunten Schifferfest gut besetzt, und das den ganzen Nachmittag über.
Unter den Gästen auch Ortsbürgermeister Wolfgang Fröbe als stolzer Opa mit einem seiner Enkel. Mit einem Blick zum Himmel verkündete er trocken: „Das haben wir so bestellt.“
Traditionsgemäß eröffnete die zu dieser Zeit noch amtierende Miss Elbenixe Tina Mai mit der Heimatvereinsvorsitzenden Sabine John das Fest. Und sie tat es mit etwas Wehmut, ging ihre Amtszeit damit doch zu Ende. Kurze Zeit später musste sie die Amtskette abgeben (die MZ berichtete). „Es war eine schöne und interessante Zeit“, lautete ihr Resümee. Sie hat jedenfalls nicht bereut, Elbenixe geworden zu sein. Im Gegenteil. Ihrer Nachfolgerin Sandra Hahn wünschte sie viel Spaß und zeigte sich überzeugt, dass ihre Amtszeit ebenso abwechslungsreich und interessant verlaufen werde, wie die ihrige.
Trotz der Wärme wird getanzt
Für den musikalischen Auftakt sorgten die Original Falkenberger Blasmusikanten. Trotz der Wärme gelang es ihnen, einige Paare auf die Tanzfläche zu locken. Bei der Annemarie-Polka wurde der Platz dann knapp. Einer der Trompeter schlüpfte nicht nur in verschiedene Kostüme, sondern er tanzte mit und sang sogar dabei.
Nachdem dann die 19. Miss Elbenixe nach ihrer Kürung den obligatorischen Tanz mit dem Bürgermeister der Stadt Zahna-Elster, Peter Müller, absolviert hatte, konnten die Blasmusikanten ihre Instrumente langsam wieder verstauen. Nun war Gesang angesagt. Der Gemischte Chor Elster hatte sich mit dem Männerchor Schweinitz verstärkt. Gemeinsam brachten die Sängerinnen und Sänger, ganz dem Fest angepasst, Seemannslieder zu Gehör. Da die Männer sozusagen einen Gastauftritt absolvierten, wurden sie diesmal von Nils Phillipeit, dem Leiter des Elsteraner Klangkörpers, dirigiert und kamen damit auch gut zurecht.
Abgelöst wurden die Chöre von den Hofsängern des Elsteraner Carneval Vereins. Sie unterhielten als Duett etwa 30 Minuten die Besucher, wobei Sven Meihofer Lisa Wehner und sich teilweise mit der Gitarre begleitete.
Für die Kinder, die mit ihren Eltern oder auch allein das Fest besuchten, war das Geschehen auf der Elbpromenade relativ uninteressant. Sie zog es zum Schiffsanleger. Dort ist quasi über Nacht aus einem kleinen Garten ein schmucker Strand geworden, mit allem, was dazu gehört.
Wichtigste Zutat war natürlich feiner Kies. Gesponsert von der Firma Tobias Henkel - Der Lindaer – Nah und Ferntransporte. Zehn Tonnen wurden angefahren und unter tatkräftiger Hilfe des Elsteraner Jugendklubs und Martin Böttcher (Radlader) auch verteilt. Nun brauchten nur noch Palmen, kleine Pools, Liegestühle, Sonnenschirme aufgestellt und Decken ausgelegt zu werden, und man hatte das Gefühl, an der Ost- oder Nordsee im Sommerurlaub zu sein. Das heißt, nicht ganz, denn dort kann man nicht nach Gold schürfen und Schlachten mit Wasserbomben werden im Urlaubsparadies auch nicht unbedingt geschlagen. In Elster war das möglich. Zeitweise standen dabei Väter ihren Kindern gegenüber. Und wenn der mit dem Nass gefüllte Luftballon nicht platzte, dann musste gegen die Eltern eben ein Wasserschlauch zur Gegenwehr herhalten.
Geschmückte Kanus defilieren
Zum Tanz spielte am Abend die Gruppe „Flash“ auf, die in Elster sehr gut bekannt ist und die genau weiß, wie sie die Gäste begeistern kann. Ihr Auftritt wurde dann um 21.45 Uhr vom Bootskorso auf der Elbe unterbrochen. Mit festlich geschmückten Kanus defilierten die Mitglieder des Vereins Harmonie auf der Elbe an den Zuschauern vorbei. An sie geht übrigens ebenso ein Dank der Heimatvereinsvorsitzenden Sabine John wie an die Motorbootsportler, die die Elbenixe begleiteten, und alle anderen Vereine. „Sie haben alle wesentlich zum Gelingen des Festes beigetragen.“ Dazu zählte auch der Schiffmodellsportclub Elbewerft Elster, der wieder etliche Modelle vor dem „Anker“ vorstellte. Dabei hatten der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Peschke und seine Mitstreiter viele Fragen zu beantworten.
Dem Bootskorso schloss sich dann das traditionelle Feuerwerk an, zu dem wieder viele Elsteraner und weitere Gäste an das Elbufer kamen. Für die musikalische Untermalung sorgte die Gruppe „Flash“, die anschließend weiter zum Tanz aufspielte.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Kürung der Miss Elbenixe
Ankunft mit Motorboot
29.08.2015
Unheimlich aufgeregt, aber ebenso glücklich, so wird der Gefühlszustand von Sandra Hahn am Samstagabend gegen 17 Uhr gewesen sein. Standesgemäß fuhr sie beim neunten Schifferfest mit einem Motorboot vor, wurde am Anlegesteg von Zahna-Elsters Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler) empfangen und ans Ufer geleitet. Dort gab es viel Beifall, denn die junge Frau ist Elsters 19. Miss Elbenixe.
Amtsinsignien erhalten.
Durch ein dichtes Spalier von Besuchern ging es zur Elbpromenade, dort nahm sie ihre Amtsinsignien - eine silberne Kette, die blau-weiße Schärpe und ein großes Weinglas - entgegen. Einen Blumenstrauß gab es natürlich auch. Erste Glückwünsche mit der Versicherung, dass ein interessantes und schönes Jahr auf sie warte, erhielt sie von ihrer Amtsvorgängerin Tina Mai. Genießen konnte sie den Moment aber nicht lange. Nach dem obligatorischen Tanz mit dem Bürgermeister warteten schon Amtsgeschäfte auf sie. Es galt als nächsten Programmpunkt den Gemischten Chores Elster und den Männerchores Schweinitz anzukündigen. Das machte sie souverän. Danach ging es zum Fototermin.
Für die Augenoptikerin, die bei „Blickwelt“ in Kemberg arbeitet, ist mit der Kürung ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Beim Schifferfest vor einem Jahr hatte die jetzt 23-Jährige mit Silke Wolter, die für die Auswahl verantwortlich ist, darüber gesprochen. Ihr Kommentar dazu war kurz, aber eindeutig: „Dazu bist Du zu alt.“ Doch irgendwann gab es wohl einen Sinneswandel, denn zum Schul- und Heimatfest wurde die junge Frau, die beim Elsteraner Carneval Verein in der Prinzengarde tanzt, gefragt, ob sie es doch machen würde. „Lange überlegen brauchte ich da nicht mehr“, so Sandra Hahn. Sie sagte sofort zu. Zur Motivation meinte sie nur: „Ich wollte dieses Ehrenamt schon immer einmal übernehmen und Elster vertreten.“ Nun kann sie es ein Jahr lang und die ersten Termine stehen schon fest: Jahrestag des Übergangs der Schlesischen Armee über die Elbe zur Schlacht bei Wartenburg am 3. Oktober, der Weihnachtsmarkt, der Markt der Epochen 2016 und nicht zuletzt das nächstjährige Schul- und Heimatfest in Elster, das gleichzeitig des fünfte Stadt- und Vereinsfest Zahna-Elsters sein wird.
Ihre Vorgängerinnen erzählten immer wieder, dass es nicht leicht war, alles geheim zu halten. Da macht Sandra Hahn eine Ausnahme. Nur ihrer Mutter und ihrer Chefin habe sie davon erzählt. Ihr in Blau und Weiß gehaltenes schlichtes Kleid habe sie selbst designt und dann nähen lassen. Dabei seien Elsters Ortsfarben unproblematisch gewesen: „Blau ist sowieso meine Farbe.“
Freundin ausgehorcht
Um an Informationen über das Amt zu kommen, hatte Sandra Hahn ideale Voraussetzungen, schließlich war ihre beste Freundin Lisa Wehner auch schon mal Elbenixe. Natürlich durfte sie diese nicht direkt ausfragen, musste es versteckt machen. Aber es gelang. Daher ist sich die Elsteranerin sicher: Es wird ein aufregendes, aber auch tolles Jahr mit vielen Terminen und interessanten Treffen. Die Zeit mit einigen schlaflosen Nächten dürfte sie mit der Kürung überstanden haben. Vor allem, dass sie nun öfter vor größeren Menschenmengen reden müsse, sorgte nach eigenem Bekunden dafür. „Alles andere bekomme ich hin“, zeigte sie sich überzeugt.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Sommerferien im Jugendclub Elster
Ferien sind leider zu Ende
27.08.2015
Auch in der vorletzten Ferienwoche war der Jugendklub in Elster gut besucht. Zum Teil standen die Kinder und Jugendlichen schon vor der Tür und warteten, dass diese geöffnet wurde. Diesmal ging es zumeist sportlich zu. Zwei-Felder-Ball und andere Sportspiele mehr gehörten ebenso dazu wie Kartenspiele, da war Spaß pur angesagt.
Wie in den Wochen zuvor auch, gab es zwei Höhepunkte. Zunächst wurde der Geburtstag eines Klubbesuchers gefeiert. Frau Christina Richter hatte dazu 250 Quarkbällchen gebacken und Frau Ines Schröder steuerte einen Blechkuchen dazu bei. Es hat richtig gut geschmeckt und es wurde auch alles alle.
Oft ging es nach den Wünschen der Kinder. So hatten sie sich unter anderem eine Schnipseljagd durch den Klub gewünscht. Dabei galt es Fragen zu beantworten, deren Lösung dann zu einem jeweiligen Versteck führte. Die Mädchen verkomplizierten das Ganze noch, indem sie die Fragen nicht formulierten sondern malten.
Während der Sommerferien haben sich richtig Freundschaften entwickelt, fühlen sich die Großen auch für die Jüngeren verantwortlich. So bat Nico Bannert darum, einen Tag schon früher in den Klub zu dürfen, um für alle Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Dem wurde stattgegeben und das Vertrauen auch nicht enttäuscht. Für acht Klubbesucher musste der „Chefkoch“ ein Mittagessen bereiten.
Das zweite Highlight war der Freitag und das nicht nur, weil gegrillt wurde. Nein, es wurde gemeinsam übernachtet und zwar im Sportraum. Daran nahmen zwölf Kinder teil.
Etwas ruhiger ging es dann in den letzten Ferientagen zu. Noch einmal flogen Wasserbomben durch die Gegend, natürlich nur im Freien. Als dann auf einem Gartengrundstück in der Elbstraße Kies abgeschüttet wurde, um dort die Kinderbelustigung für das Schifferfest vorzubereiten, gab es keine Frage. Da wollten die Klubbesucher unbedingt helfen, alles breit zu scharren. Zunächst spielerisch. Da wurde unter anderem Sessel aus Kies gebaut, sogar mit Flaschenhalter und einem Platz für den Rucksack. Doch dieser hatte nur kurze Zeit Bestand. Dann traten wieder Schaufeln und Harken in Aktion, schließlich sollte der Strand noch fertig werden. Einige Anwohner waren so begeistert von dem Elan der Kinder und Jugendlichen, dass sie Wasser zum Trinken vorbei brachten und einer bot sogar einen Strandkorb an. Dieser wird nun gemeinsam mit Liegestühlen für ein Ambiente sorgen, dass der Ostsee ähnlich ist, aber eben an der Elbe liegt. Übrigens wurde in einem Bereich extra noch ein Haufen Kies liegen gelassen. Hier können dann Kleckerburgen gebaut werden.
Sechs ereignisreiche Wochen liegen nun hinter den Schülern. Dies wäre ohne viele Helfer und Unterstützer nicht möglich gewesen. Ihnen allen gilt der Dank der Mädchen und Jungen sowie von deren Betreuerin Sabine Hoffmann.
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Text und Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Verwaltungssitz in Elster wächst
25.08.2015
Das neue Rathaus in Elster wächst jetzt täglich ein Stück. Nach der Fertigstellung des Fundaments, einen Keller wird es künftig nicht mehr geben, werden derzeit die Mauern der ersten Etage von der Elster-Bau GmbH errichtet. Für den Auszubildendem Fabian Winkelbauer, ist es eine Herausforderung, gerade mal 14 Tage dabei und schon darf er mit am neuen Verwaltungsgebäude in Elster Hand anlegen. Steffen Prell hat aber immer ein Auge auf ihn. Schließlich soll alles richtig und perfekt sein.
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Text und Fotos: Medientreff - Elster
Schifferfest in Elster
Viel Musik und gute Laune
Schifferfest: Zum neunten Mal lädt der Heimatverein auf die Elbpromenade ein.
17.08.2015
An die Ortsgeschichte erinnert in Elster seit 2007 der Heimatverein, wenn er seither alljährlich zum Schifferfest auf die Elbpromenade zwischen Fähranleger und Schiffsanlegestelle einlädt. Schließlich wurde der Ort an der Elbe bereits 1161 als Fischerdorf erwähnt, dass später jedoch mehr durch die Schifffahrt auf der Elbe geprägt wurde. Immerhin gab es hier bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges noch 78 Bootseigner und viele Elsteraner verdienten ihr Geld auf den Schiffen, die auf dem Strom verkehrten.
Die neunte Auflage des Festes beginnt am 29. August um 13 Uhr, ganz traditionell mit Blasmusik. Es spielen die „Original Falkenberger Blasmusikanten“ auf. Und wer die Elsteraner kennt, der weiß, dass sie sich nicht lange bitten lassen und es auf der Tanzfläche richtig eng werden kann.
Nach dem guten Erfolg im Vorjahr werden auch diesmal wieder zwei Gesangsvereinigungen gemeinsam auftreten. Mal sehen und vor allem hören, was sich der Gemischte Chor Elster und der Männerchor Schweinitz diesmal einfallen lassen. Auch die Hofsänger des Elsteraner Carneval Vereins wollen die Festbesucher von ihrem musikalischen Können überzeugen. Am Abend lädt dann die Tanz-& Coverband „Flash“ zum Tanz ein.
Natürlich denkt der Heimatverein stets auch an die Kinder. Sabine Hoffmann hat diesmal das Motto „Sommer, Sonne, Strand“ gewählt. Ihr Bereich wird zu einem Strand ausgestaltet, wie es sich gehört mit Liegestühlen und Sonnenschirmen. Es können Sandburgen gebaut und Kuchen „gebacken“ werden. Sand und Wasser ergeben die richtige „Pampe“ dafür. Und es kann auch wieder Gold gewaschen werden.
Selbstredend sind die Schiffsmodellsportler dabei. Sie werden in einer Ausstellung zeigen, was in der jüngsten Zeit alles entstanden ist. Seinen Abschluss findet das neunte Schifferfest, wenn das Wetter es zulässt, mit einem Bootskorso und einem Feuerwerk.
Etwas Wehmut wird sicherlich Tina Mai beim 2015er Schifferfest begleiten. Schließlich beendet sie eine Phase ihres Lebens, die sie wohl nie vergessen wird. Noch ist sie die 18. Miss Elbenixe. Doch ihre Amtskette wird sie im Verlaufe des Festes abgeben müssen an die neue Miss Elbenixe, deren Name bis dahin wie immer ein wohlgehütetes Geheimnis bleibt.
Es werde eine 19. Miss geben, das stehe fest, so Heimatvereinsvorsitzende Sabine John. Wer es wird, weiß sie nicht. Übrigens die erste Miss Elbenixe war Antje Mai, die Mutter der noch amtierenden. Sie wird bestimmt ihre Tochter auf den schweren Abschied vorbereitet haben. Tina Mai fuhr im vergangen Jahr mit dem Fährkahn vor. Ob das die neue Miss wieder so macht und vor allem aus welcher Richtung sie kommt, soll ebenso eine Überraschung sein. Da werden wohl die Gäste immer wieder einen Blick auf die Elbe riskieren.
Dass auch für die Versorgung mit Speisen und Getränken gesorgt wird, versteht sich von selbst. Neben Händlern aus der Region ist auch der Heimatverein mit einem Getränkewagen vertreten.
Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Sommerferien im Jugendclub Elster
Fotochronik bekommt Rahmen
14.08.2015
Ihre Erlebnisse der zurückliegenden Jahre haben die Mädchen und Jungen des Jugendclubs Elster in zahllosen Fotografien festgehalten und diese auf große Pappunterlagen aufgeklebt. Im Flur des Klubs aufgehängt entstand so eine Bilderchronik, die sich Besucher gerne ansehen. Als Andrea und Reiner Lechelt von der Firma Lechelt-Design die Ausstellung betrachteten, versprachen sie spontan, dafür zu sorgen, dass die Schau möglichst lange erhalten bleibt.
Sie folierten das Ganze und fertigten zu den Pappen passende Rahmen an. Die Bilder sind nun geschützt und können sich auch nicht wieder lösen. Neun Tafeln wurden dem Klub wieder übergeben und Lechelts versprachen auch für die nächsten Tafeln ihre Unterstützung.
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Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Sommerferien im Jugendclub Elster
Kinder bewundern schwere Ausrüstung
13.08.2015
Besucher des Jugendclubs Elster besucht die freiwillige Feuerwehr des Ortes.
Mit Wasser kann man nicht nur die schönsten Schlachten bei der Wärme der zurückliegenden Wochen schlagen, sondern es ist auch unverzichtbar bei der Bekämpfung von Bränden. Das ist eine der Lehren für die Mädchen und Jungen des Elsteraner Jugendclubs, die mit ihrer Betreuerin Sabine Hoffmann, der freiwilligen Feuerwehr in ihrem Gerätehaus einen Besuch abstatteten.
Wie gefährlich ein Brand allein durch seine Qualmentwicklung sein kann, wurde ihnen eindrucksvoll an einem Rauchdemonstrationshaus gezeigt, das mit seinen drei Etagen und einem Balkon an eine Puppenstube erinnert.
Die Mädchen und Jungen waren begeistert und wollten natürlich auch sehen, mit welcher Technik die Wehr ausgerüstet ist. Bei der Erläuterung ließen sich vor allem die Jungs gerne mit einem modernen Strahlrohr fotografieren, das etwas Ähnlichkeit mit einer etwas zu groß geratenen Pistole hat. Das hätten sie sicherlich auch mit den Atemschutzflaschen auf dem Rücken gemacht, aber die waren zu schwer. Das merkten sie, als sie versuchten, sie hochzuheben. Sie merkten, das gelang ihnen nur unter Anstrengung.
Nach den vielen technischen Erläuterungen fanden die Kinder natürlich umso interessanter, wie ein Feuer gelöscht wird. Und das durften sie tatsächlich ganz praktisch mit einer Kübelspritze versuchen. In einem kleinen Holzhaus war in allen Fenstern mit Holz ein Feuer dargestellt. Wurde es mit dem Wasserstrahl getroffen, dann klappte das „Feuer“ ab und war gelöscht.Da auch noch zwei andere Schläuche herumlagen, an denen Strahlrohre befestigt waren, gingen die Gäste ihren derzeitigen Hobby nach und machten alle nass, die nicht rechtzeitig eine Deckung fanden.
Nach einer Stärkung mit Grillwürstchen erinnerte ein Junge daran, dass man ja die Schutzbekleidung noch nicht gesehen habe. Die durften die Kinder dann nicht nur betrachten, sondern auch überziehen. Da kam wie beim Atemschutzgerät wieder ein ganz schönes Gewicht zusammen, stellten alle übereinstimmend fest.
Dann ging es wieder zurück in den Jugendclub. Unterwegs äußerten einige Jungen, dass sieInteresse für die Feuerwehr hätten. Sollten sie tatsächlich zur Jugenwehr stoßen, dann hat dieser Besuch beide Ziele erreicht: zum einen von der Arbeit der Kameraden zu erfahren, was zum anderen die Nachwuchsgewinnnung unterstützt.
Programm:
Viel los im Jugendclub
Ihr Ferienprogramm haben die Besucher des Elsteraner Jugendclubs seit 20. Juli weitgehend selbst bestimt. Inzwischen werden sie sich auch amüsieren an jenen Montag zurückerinnern, da ihr von der Kirchengemeinde ausgeborgter Grill plötzlich weg war. Doch genauso plötzlich stand er kurze Zeit später wieder da. Irgend jemand hatte ihn sich wohl übers Wochenende ausgeborgt, ohne vorher zu fragen, vermuteten sie im Nachhinein.
Auf dem selbstgewählten Programmzettel standen recht unterschiedliche Themen. Sie reichten von einer Fahrt nach Wittenberg, einer Radtour zum Erlebnisbad Zahna und Informationen zum Hochwasserschutz.
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Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Sommerferien im Jugendclub Elster
Jugendclub bei Familie zu Gast
11.08.2015
Kindergeschnatter und lautes Lachen sind auf dem Hof der Familie Scheps in Iserbegka an der Tagesordnung, schließlich haben Franziska und Christian Scheps acht Kinder. Doch dieser Tage setzten sie noch einen drauf und luden den Jugendclub Elster zu sich ein, zum Baden, schließlich haben ihnen die vorherigen Hausbesitzer einen richtig großen Pool hinterlassen. Abgesprochen wurde die Visite, als das Ehepaar Scheps seine Kinder im Jugendclub besuchte und dort die Wasserschlachten beobachtete. Betreuerin Sabine Hoffmann bedauerte, dass bei dem schönen Wetter nicht ins Bad nach Zahna gefahren werden könne, aus Kostengründen. Da war dann schnell die Einladung nach Iserbegka ausgesprochen. Für die Mädchen und Jungen ein Volltreffer, denn hier konnte nach Herzenslust geplanscht werden. Nur für ein Stück Kuchen, etwas zu naschen und zu trinken, ließen sich die zwölf Gäste aus dem Wasser locken. Unter ihnen auch ein Feriengast aus dem Brandenburgischen. Ihm gefällt es in Elster und Jugendclub so gut, dass er seinen Aufenthalt mit telefonischer Zustimmung seiner Mutter um eine Woche verlängert hat.
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Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Grill nur kurzfristig ausgeliehen?
11.08.2015
Für die Sommerferien hat sich der Jugendklub Elster von der evangelischen Kirchengemeinde einen großen Grill ausgeliehen. Im Bild hat Nico Bannert die Aufgabe eines Grillmeisters übernommen. Am Montag war der Schreck groß, das Schmuckstück war verschwunden. Die Kinder und Jugendlichen wollten ihre freitägliche Schlemmerei schon in den Wind schreiben, hofften aber, dass alles nur ein schlechter Scherz war. Die Stadt Zahna-Elster sah das auch so. Um so größer die Freude, als der Grill gestern wieder an seinem Platz stand. Da dürfte sich wohl jemand das ausgesprochen praktische Teil ausgeliehen haben, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen, wird im Nachhinein vermutet.
Foto: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Vergessener Brautstrauß ist kein Gag
08.08.2015
Wenn zwei aktive Karnevalisten heiraten, kann vermutet werden, dass es den einen oder anderen Gag geben wird. Da machten Mike Knape und seine nunmehr Ehegattin Nicole (geborene Müller) keine Ausnahme. Er ist bei den HWS-Springern (Hoch-, Weit- und Seitenspringer) des Elsteraner Carneval Vereins (ECV) aktiv, sie ist eine der Trainerinnen der Tanzmariechen.
Doch auf den Schreck, der eigentlich wie einer der eingangs erwähnten Gag anmutete, hätten sie sicherlich beide gern verzichtet. Gäste wurden am Tor des Jessener Schlosses, dort fand die standesamtliche Trauung statt, von der Brautmutter mit den Worten empfangen: „Ihr braucht Euch nicht zu beeilen. Es wird etwas später losgehen. Wir haben den Brautstrauß vergessen und ohne den kann es nicht losgehen.“ Nur wenige Minuten später war das Blumengebinde auch vor Ort und die Zeremonie konnte beginnen.
Mittlerweile hatten sich Mitglieder des ECV und des SV Eintracht Elster (Mike Knape kickt im Alt-Herren-Team) im Hof eingefunden, um den Brautleuten zu gratulieren. Auf den üblichen Baumstamm, der meist mit einem etwas stumpfen Werkzeug in zwei Stücke zu zersägen ist, wurde angesichts der Hitze verzichtet. Auch die Idee, dann wenigstens eine Kettensäge zu nehmen, wurde verworfen, weil die umherfliegenden Sägespäne nur schwer wieder von der Haut abgespült werden können.
Um den Reisregen kamen die jungen Eheleute allerdings nicht herum. Und der zeigte, dass die Entscheidung bezüglich der Kettensäge genau richtig war, denn auch die Reiskörner klebten auf der schweißfeuchten Haut. Einzig die vielen Seifenblasen, für die vor allem die Prinzengarde sorgte, störten niemanden.
Nach einigen Küssen, die übrigens wesentlich länger ausgefallen sind als bei Prinz William und seiner Kate, sowie zahlreichen Glückwünschen und Fotos, enterte die Hochzeitsgesellschaft wieder den Bus. Mit ihm ging es nach Wörlitz zur großen Feier. Vermutet werden kann nun, dass der ECV die Steilvorlage mit dem vergessenen Brautstrauß in irgendeiner passenden Form in seinem nächsten Programm verarbeiten wird.
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Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje
Sommerferien im Jugendclub Elster
Luftballons als Wasserbomben
06.08.2015
Die Wasserrutschbahnen sind bei den derzeitigen Temperaturen im Elsteraner Jugendklub ebenso gefragt, wie Wasserbomben aus Luftballons, mit dem kühlen Nass gefüllte Plastetonnen oder einfach nur einer der Schläuche. Damit lässt sich die Zeit trefflich verbringen. Trocken bleiben ist da nicht möglich. Keiner wird verschont, was aber bei den derzeitigen Temperaturen eher angenehm als lästig ist.
Aber das Rumtoben macht natürlich auch Hunger. Das wiederum veranlasste Pia Link, Alina Hecht und Nico Bannert, sich in der Küche zu versuchen und ein Fünf-Gänge-Menü zu zaubern. Mohrrübensuppe, ein Salat, Nudel mit Gemüse der Saison, Nachtisch und selbst gebackene Apfel-Muffins ließen sich alle munden. Für die Hobbyköche gab es viel Lob und die Wasserschlacht ging weiter.
Eine Überraschung gab es am Freitag für Nico Bannert, denn er hatte Geburtstag. Also wurde eine Geburtstagsfeier organisiert, wieder mit von Pia und Alina selbst zubereitetem Mittagessen
Allerdings gibt es mittlerweile ein Problem. Die Luftballons sind fast alle. Deshalb wünschen sich die Jugendlichen, dass neue gespendet werden, denn die Wärme soll ja noch einige Tage anhalten. Also könnte der Spaß weiter gehen, wenn es neue Latexhüllen zum Füllen mit Wasser gibt.
Ein exakter Plan für diese Woche wurde nicht erstellt. Alles richtet sich nach den Außentemperaturen. Zwei Termine stehen lediglich fest. Am 13. August geht es zur Feuerwehr. Dass dabei auch Wasser eine Rolle spielt, versteht sich von selbst. Aber auch ein Grillen ist wieder geplant. Leckere Steaks und Würstchen soll es traditionell auch am Freitag wieder im Klub geben.
Sollte die Hitze abflauen oder doch ma ein Schlecht-Wetter-Tag sin, ist das auch kein Problem. Der Jugendklub bietet viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. So haben die Besucher jetzt das Federball-Spiel wieder für sich entdeckt. Außerdem soll weiter an der Jugendklub-Chronik gearbeitet werden. Diese kann übrigens im Korridor der Einrichtung bewundert werden. Billard-Tisch, Airhockey, Kicker und Tischtennisplatten stehen ebenfalls bereit. Außerdem kann jederzeit gebastelt oder gemalt werden. Langeweile wird jedenfalls keine aufkommen.
Text: Boris Canje
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Sommerferien im Jugendclub Elster
Diesmal geht es auf Reisen ins ferne China
01.08.2015
Auch für diese Woche wurde wieder ein breitgefächertes Programm im Jugendklub Elster vorbereitet. Dazu gehört der Bericht über eine Reise nach China ebenso wie das schon traditionelle freitägliche Grillen. Besonders beliebt sind mittlerweile dreidimensionale Bilder. Zunächst wird dabei mittels Sand und Kleber sowie Farbe eine Landschaft gestaltet. Anschließend wird alles mit Tierfiguren aus Gips, natürlich selbst bemalt, vervollständigt. Selbstverständlich können auch alle anderen Angebote vom Sportraum bis zu Kartenspielen genutzt werden.
Geöffnet ist der Klub in den Ferien von 14 bis 18 Uhr.
Fotos: Medientreff - Sabine Hoffmann
Text: Boris Canje